Jakob Wildraut widmet sieben Monate seines Lebens dem Schutz seltener Vogelarten auf der verlassenen Insel Trischen im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Als Naturschutzwart für den Nabu lebt er isoliert auf dem Eiland, um die Brut- und Zugvögel zu beobachten. Während dieser Zeit ist er allein mit den Vögeln und erhält nur wöchentlich Lebensmittel und Post per Boot. Wildraut beobachtet und dokumentiert die Vögel, Pflanzen und Säugetiere auf der Insel und im Wattenmeer, während er regelmäßig über seine Erlebnisse in einem Blog berichtet.
Die Arbeitstage auf Trischen sind geprägt von der Erfassung der Brutbestände, der Zählung von Rast- und durchziehenden Vögeln sowie der Beobachtung von Seehunden und Schweinswalen. Während seiner Untersuchungen entdeckte Wildraut jedoch bedenkliche Spuren von kleinen Säugetieren auf der Insel, die zunächst eine potenzielle Bedrohung für die Vögel darstellten. Durch den Einsatz von Experten konnte eine akute Gefahr durch Wanderratten identifiziert und erfolgreich behoben werden, um die Brutvögel zu schützen.
Trischen, als freier und ungestörter Lebensraum für verschiedene Organismen, birgt eine einzigartige Artenvielfalt, die durch die Arbeit von Naturschutzwarten wie Wildraut geschätzt und geschützt wird. Mit seiner Unterkunft in einer kleinen Holzhütte auf Stelzen lebt Wildraut mitten in diesem einzigartigen Biotop und trägt dazu bei, dass die Vögel auf Trischen ungestört nisten und brüten können. Die Insel, die durch Wind und Wasserströmung stetig ihre Form verändert, gilt als die schnellste wandelnde Insel der Welt und hat in den vergangenen Jahrhunderten einen erheblichen Teil ihrer ursprünglichen Größe eingebüßt.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
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