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Einblicke in die Jahrestreffen der dänischen Minderheit in Schleswig-Holstein

Dänische Minderheit feiert traditionelle Jahrestreffen

Die dänische Minderheit in Schleswig-Holstein versammelt sich jedes Jahr zu den sogenannten Årsmøder, den Jahrestreffen. Dieses Jahr finden die Feierlichkeiten bereits zum 99. Mal statt und werden an insgesamt 40 verschiedenen Orten abgehalten, darunter in Flensburg, Schleswig und Friedrichstadt. Rund 50.000 Menschen fühlen sich der dänischen Minderheit zugehörig, darunter auch Rasmus Meyer, der als Kommunikationschef im Sydslesvigsk Forening tätig ist.

Große Festlichkeiten und prominente Gäste

Zu den Höhepunkten der Jahrestreffen gehören drei große Årsmøder-Freiluftpartys, die in Flensburg, Schleswig und Friedrichstadt stattfinden. In Flensburg werden die dänische Botschafterin Susanne Hyldelund und der Minderheitenbeauftragte Johannes Callsen erwartet. Auch andere prominente Gäste wie Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen und Landtagsvizepräsidentin Eka von Kalben sind bei den Veranstaltungen anzutreffen.

Kultureller Wandel und Zusammenhalt

Ursprünglich standen politische Reden und Minderheitenpolitik im Mittelpunkt der Årsmøder. Heutzutage wird jedoch vor allem gesungen, getanzt und gemeinsam gefeiert. Die dänische Minderheit betont, dass sie in Schleswig-Holstein akzeptiert und respektiert wird, obwohl es in der Vergangenheit zu Vorurteilen und Vorbehalten gekommen sei. Rasmus Meyer erinnert daran, dass auch andere Minderheiten wie Sinti und Roma noch immer mit Diskriminierung konfrontiert sind, und setzt sich für eine solidarische Zusammenarbeit ein.

Internationale Zusammenarbeit und sportliche Events

Die Beziehung zwischen den dänischen und deutschen Minderheiten hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verbessert, und es herrscht eine gute Zusammenarbeit auf beiden Seiten der Grenze. Das Motto der diesjährigen Årsmøder „Sydslesvig kommer i mål“ bezieht sich auf die anstehende Europeada, bei der Mannschaften nationaler Minderheiten in Dänemark und Deutschland gegeneinander antreten werden. Die Veranstaltung wird von der Landesregierung mit 150.000 Euro unterstützt, um den interkulturellen Austausch und die Völkerverständigung zu fördern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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