Eifersucht und Verrat: Schockierende Säure-Attacke in Kiel – Hintergründe und Motive entdeckt

Polizei untersucht Fall von schwerer Körperverletzung in Kiel

In Kiel, Schleswig-Holstein, sorgt ein schrecklicher Vorfall weiterhin für Bestürzung. Ein Mann, Yuliyan M. im Alter von 54 Jahren, stellte sich der Polizei nach einer feigen Säureattacke auf eine 28-jährige Frau in der Altstadt von Kiel. Der mutmaßliche Täter wurde einem Haftrichter vorgeführt, der einen Untersuchungshaftbefehl wegen schwerer Körperverletzung erließ.

Die betroffene Frau und der Angreifer stammen beide aus Bulgarien und lebten bis vor kurzem in Hannover, Niedersachsen. Berichten zufolge arbeitete die Frau als Prostituierte in einem Bordell und plante, sich von ihrem Ehemann zu trennen. Sie floh nach Kiel, wo sie in einem Eros-Center in der Flämischen Straße tätig war.

In einer Auseinandersetzung in der Nacht zum Donnerstag im Eros-Center griff Yuliyan M. seine Frau mit einer ätzenden Flüssigkeit an, die zu schwerwiegenden Verätzungen führte. Die Frau wurde in eine Spezialklinik gebracht und wird dort behandelt. Zwei Soldaten, die Zeugen des Angriffs wurden und der Frau zu Hilfe eilten, erlitten ebenfalls leichte Verätzungen der Haut und wurden ärztlich versorgt.

Die Polizei konnte am Tatort die Flasche mit der Säure sicherstellen, die nun in einem Labor analysiert wird, um die genaue Substanz zu identifizieren. Yuliyan M. flüchtete nach der Tat, stellte sich jedoch später auf einer Polizeidienststelle in Hannover.

Die Hintergründe der Tat und das mögliche Motiv sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Die Gemeinschaft von Kiel zeigt sich schockiert über diese gewaltsame Handlung innerhalb der Stadt.