KielSchleswig-Holstein

Durchsuchungen wegen Verdacht auf Arbeitsentgeltbetrug in Kiel: Ermittlungen des Hauptzollamts

HZA-KI: Zoll und Staatsanwaltschaft Kiel im Kampf gegen Schwarzarbeit / mehrere Razzien im Raum Kiel

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Kiel arbeitete am 25.06.2024 in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Kiel an einer groß angelegten Operation, die darauf abzielte, potenzielle Fälle von Arbeitsentgeltvorenthaltung und Steuerhinterziehung aufzudecken. Über 22 Zöllnerinnen und Zöllner sowie 4 Ermittler der Steuerfahndung wurden in die Durchsuchungen von Wohn- und Geschäftsgebäuden im Raum Kiel involviert.

Ein wichtiger Schritt in dieser Operation war die Sicherstellung eines hochwertigen Fahrzeugs und einer Luxus-Armbanduhr im Wert von insgesamt 338.000 Euro. Diese Gegenstände wurden auf Basis eines gerichtlichen Vermögensarrestes beschlagnahmt.

Der Hauptverdächtige, Inhaber mehrerer Baufirmen in Kiel, steht im Fokus der Ermittlungen. Es besteht der Verdacht, dass er zwischen März 2019 und heute Arbeitnehmer im Baugewerbe illegal beschäftigt und dabei Sozialversicherungsbeiträge, Lohnsteuer und Pflichtbeiträge vorenthalten hat. Dies stellt nicht nur einen Verstoß gegen das Gesetz dar, sondern führt auch zu finanziellen Verlusten für die Sozialkassen und die Arbeitnehmer.

Die Operation wurde durch eine Spezialeinheit der Landespolizei Eutin unterstützt, deren vorherige Gefährdungsanalyse zur Durchführung der Razzien führte. Neben der Sicherstellung von Beweismitteln wie Computern, Mobiltelefonen und Geschäftsunterlagen wird nun eine umfassende Auswertung durchgeführt, um das Ausmaß der Vergehen des Beschuldigten zu klären.

Es ist wichtig, daran zu erinnern, dass die Beschuldigten bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung als unschuldig gelten, wie es in der Europäischen Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten festgelegt ist. Die Integrität und Rechte der Beschuldigten müssen dabei stets respektiert werden.

Ein Vermögensarrest wurde vollzogen, um sicherzustellen, dass der Beschuldigte nicht von seinen mutmaßlichen Straftaten profitiert. Dieser Arrest umfasst nicht nur finanzielle Vermögenswerte, sondern auch Immobilien, Fahrzeuge und andere hochpreisige Gegenstände, die dem Beschuldigten gehören.

Die Bemühungen von Zoll und Staatsanwaltschaft Kiel sind ein wichtiger Schritt im Kampf gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigungspraktiken. Durch solche Aktionen wird die Einhaltung von Gesetzen und der Schutz der Arbeitnehmerrechte gewährleistet.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

Hauptzollamt Kiel

Gabriele Oder

Telefon: 0431-20083-1106

Mobil: 016091162783

E-Mail: presse.hza-kiel@zoll.bund.de

www.zoll.de

Ursprüngliche Meldung von: Hauptzollamt Kiel, übermittelt durch news aktuell

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