Schleswig-HolsteinWirtschaft

Drohende Streiks im Sicherheitsgewerbe – Verdi Nord kündigt Maßnahmen an

Die Gewerkschaft Verdi Nord hat nach einer Urabstimmung unbefristete Streiks im Sicherheitsgewerbe in Schleswig-Holstein angekündigt. 91,27 Prozent der Mitglieder haben für diese Maßnahmen gestimmt. Ab Juni sollen Beschäftigte und Auszubildende aller Unternehmen, die dem Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) in Schleswig-Holstein angehören, zum Streik aufgerufen werden.

Verdi-Verhandlungsführer Dieter Altmann in Kiel kritisierte die mangelnde Wertschätzung der Arbeitgeberseite und bezeichnete ihre Angebote als Provokation. Er betonte, dass die Beschäftigten der Sicherheitsbranche unter niedrigen Gehältern leiden, während die Branche hohe Umsätze verzeichnet. Nach drei Verhandlungsrunden wurde kein angemessenes Angebot seitens der Arbeitgeber vorgelegt, weshalb Warnstreiks nicht zu einer Verbesserung geführt haben.

Die Arbeitgeber haben ihr Angebot halbiert, wobei für das Jahr 2024 lediglich 3,46 Prozent und für 2025 3,36 Prozent vorgeschlagen wurden, wobei Nullmonate inbegriffen sind. Die Streiks werden alle Bereiche des Sicherheitsgewerbes betreffen, angefangen beim Objektschutz bis zum Veranstaltungsdienst. Die Gewerkschaft sieht Streiks als notwendiges Mittel, um auf die Missstände aufmerksam zu machen und Druck auf die Arbeitgeber auszuüben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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