Schleswig-Holstein

Dramatische Hochwasserlage in Bayern: Bundeswehr im Einsatz, Autobahn gesperrt, und ICE-Waggons entgleist – Neuer Dammbruch droht

Die Hochwasserlage in Teilen Bayerns spitzt sich zu, während sich in Baden-Württemberg die Lage für die Einsatzkräfte etwas entspannt. Im oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm besteht die akute Gefahr eines weiteren Dammbruchs, der die Gemeinde Baar-Ebenhausen vor Überschwemmungen schützt. Der genaue Umfang dieses möglichen Dammbruchs ist noch unklar, wie ein Sprecher des Landratsamtes bestätigte.

Die Bundeswehr ist nun ebenfalls im Hochwassereinsatz aktiv. Im Landkreis Dillingen a.d. Donau unterstützen rund 70 Soldaten gemäß den örtlichen Behörden beim Befüllen von Sandsäcken, um die Deiche zu stabilisieren. Der prognostizierte weitere Regen könnte die Lage verschärfen und die bereits kritische Situation im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm weiter verschlimmern.

Die Autobahn A9 in Oberbayern musste nach einem Dammbruch teilweise gesperrt werden, was zu Verkehrsbehinderungen führte. Auch auf der A8 in Fahrtrichtung München gab es Überflutungen, die zu Einschränkungen für den Verkehr führten. Polizeiangaben zufolge wurden Fahrbahnen überspült, es kam zu Stromausfällen, und viele Menschen waren von den Auswirkungen des Hochwassers betroffen.

Die Bevölkerung in den Ortschaften Reichertshofen, Baar-Ebenhausen und Manching wurde dringend gebeten, ihre Häuser im Erdgeschoss zu verlassen und in höhere Stockwerke zu gehen. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat eine Warnmeldung für mehrere Ortschaften herausgegeben, die extreme Gefahr durch das Hochwasser signalisiert.

Die Anzahl der Einsatzkräfte in Bayern beträgt laut Ministerpräsident Markus Söder etwa 40.000, die unter schwierigen Bedingungen arbeiten. Die kontinuierliche Regenperiode seit Freitag hat die Situation weiter verschärft und stellt die Rettungskräfte vor enorme Herausforderungen. Die Wetterprognosen deuten darauf hin, dass die Niederschläge in den kommenden Tagen nachlassen werden, was eine Entspannung der Gesamtlage erwarten lässt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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