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Was passiert mit digitalen Spiele-Sammlungen nach dem Tod? Valve klärt auf.

Das Vererben einer Spiele-Sammlung mag auf den ersten Blick ganz normal erscheinen, aber was passiert eigentlich mit digitalen Spiele-Sammlungen nach dem Tod? Laut einer Mitteilung von Steam-Betreiber Valve ist eine Weitergabe nicht so einfach möglich.

Valve hat klargestellt, dass Steam-Konten und -Spiele nicht übertragen werden können. Eine Antwort des Steam-Supports auf eine Kundenanfrage besagt, dass Steam-Konten nicht per Testament weitergegeben werden können. Das Unternehmen kann auch keine Zugangsdaten an andere Personen herausgeben oder Konten zusammenführen.

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Alternativen zum Vererben

Obwohl es aus betriebswirtschaftlicher und technischer Sicht verständlich ist, dass Valve keine Konten vererben lässt, ist dies für Hinterbliebene problematisch, insbesondere wenn das Konto gemeinsam genutzt wurde. Berichten zufolge gibt es jedoch einen Trick, um die Spiele-Bibliothek zu erhalten: Indem man die Zugangsdaten für die Hinterbliebenen aufschreibt und den Computer vererbt, wird es für Plattformbetreiber schwierig, den tatsächlichen Nutzer zu identifizieren, da die AGB die Weitergabe von Zugangsdaten ohne Zustimmung verbieten.

Es ist wichtig, sich mit dem digitalen Erbe zu beschäftigen, um Abos, Onlinekonten und elektronische Geräte angemessen zu regeln. Die Verbraucherzentrale bietet einen umfassenden Online-Ratgeber mit wichtigen Tipps und Vorlagen für die rechtzeitige Vorsorge.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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