DithmarschenWirtschaft

Neuer Tarifvertrag im Einzelhandel Schleswig-Holsteins: Gehaltssteigerung und Inflationsausgleich geplant

Nach mehr als einem Jahr, nachdem der vorherige Tarifvertrag ausgelaufen war, konnte im Schleswig-Holsteins Einzelhandel endlich ein neuer Tarifvertrag für die rund 120.000 Beschäftigten ausgehandelt werden. Der Handelsverband Nord gab bekannt, dass die Gehälter rückwirkend ab Oktober 2023 um 5,3 Prozent angehoben werden. Des Weiteren ist eine weitere Erhöhung um 4,7 Prozent für Mai 2023 sowie im dritten Tarifjahr eine Erhöhung um einen Festbetrag von 40 Euro und zusätzlich 1,8 Prozent ab Mai 2025 vorgesehen. Neben den Gehaltserhöhungen sollen die Beschäftigten eine Inflationsausgleichsprämie von 1000 Euro erhalten, und der Beitrag zur tariflichen Altersvorsorge wird von 300 Euro auf 420 Euro pro Jahr angehoben.

Der Hauptgeschäftsführer des Verbandes, Dierk Böckenholdt, äußerte, dass sie sich bewusst seien, mit dem Tarifabschluss einige Unternehmen an ihre Grenzen zu bringen. Trotzdem wird das Ergebnis aufgrund der langen Laufzeit und der damit verbundenen Planungssicherheit als branchengerecht betrachtet. Diese Einigung stellt somit einen Abschluss eines langen Verhandlungsmarathons dar und bringt den Beschäftigten des Einzelhandels in Schleswig-Holstein finanzielle Verbesserungen sowie zusätzliche Sozialleistungen.

Es ist positiv zu vermerken, dass nach einer langen Periode der Ungewissheit und Verhandlungen ein Konsens gefunden werden konnte, der sowohl die Interessen der Beschäftigten als auch der Unternehmen angemessen berücksichtigt. Dieser Tarifvertrag stellt einen wichtigen Schritt zur Sicherung der Arbeitsbedingungen und zur Anerkennung der Leistungen der Arbeitnehmer im Einzelhandel in Schleswig-Holstein dar.

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