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Mannheim vereint sich gegen Gewalt: Mahnwache auf dem Marktplatz geplant

Die Bürger in Mannheim wollen nach der tragischen Messerattacke, bei der sieben Menschen verletzt wurden, ein starkes Signal setzen. Ein überparteiliches Bündnis organisiert eine Mahnwache unter dem Motto „Zusammenhalt gegen Gewalt, Hass und Hetze“. Die Teilnehmer planen eine Menschenkette in der Innenstadt, um ihre Solidarität zu zeigen.

Die Initiative für die Mahnwache kommt von einem breiten politischen Spektrum, das nahezu alle im Gemeinderat vertretenen Parteien umfasst. Die Veranstaltung soll in ruhiger Atmosphäre stattfinden, ohne Parolen oder Fahnen, wie Grünen-Stadtrat Gerhard Fontagnier betont. Die Mahnwache wird als Reaktion auf eine geplante Versammlung der Jungen Alternative Baden-Württemberg durchgeführt, die ebenfalls zu einer Kundgebung auf dem Marktplatz aufruft.

Die Ermittler sind weiterhin bemüht, das Motiv des 25-jährigen Täters und die Hintergründe der Tat zu klären. Der Mann, der in Afghanistan geboren wurde, aber seit langem in Deutschland lebt, war bisher nicht vernehmungsfähig. Ihm wird versuchter Mord vorgeworfen, nachdem er bei einem Angriff auf dem Marktplatz sechs Männer, darunter einen Polizisten, verletzt hat.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Landesinnenminister Thomas Strobl haben angekündigt, konsequent gegen Personen vorzugehen, die die Tat des Täters im Netz verherrlichen. Dies wird als widerwärtig und menschenverachtend betrachtet. Auch Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer hat sich zu dem Vorfall geäußert, indem er jegliche Form von Gewalt verurteilt, unabhängig von der politischen Motivation.

Die Attacke richtete sich gezielt gegen das BPE-Vorstandsmitglied Michael Stürzenberger, der als langjähriger Islamkritiker bekannt ist. Nach Aussage von Schatzmeisterin Stefanie Kizina war der Angriff gegen den 59-jährigen Münchner gerichtet. Stürzenberger selbst hat in einem Video-Interview aus dem Krankenbett über die Attacke berichtet und betont, dass die BPE trotz des Vorfalls weiterhin öffentlich auftreten wird. Die Sicherheitsmaßnahmen sollen dabei verstärkt werden, um die Sicherheit der Teilnehmer zu gewährleisten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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