Dithmarschen

Geflüchteter zweifacher Mörder: Skandal um unbegleiteten Ausgang in Berlin

Frankfurt am Main (dpa) – In einer unglücklichen Wendung hat ein zweifacher Mörder in Frankfurt am Main seinen ersten unbegleiteten Ausgang zur Flucht genutzt, nachdem er sich 27 Jahre lang in Haft befand. Die Tragödie ereignete sich am späten Donnerstagnachmittag, als der 50-jährige Straftäter nicht wie vorgeschrieben um 17:00 Uhr in die Haftanstalt zurückkehrte.

Der Mann wurde 1995 wegen zweifachen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Trotz seiner langen Haftzeit wurden ihm seit 2005 regelmäßig Ausgänge gewährt, um ihn auf ein Leben in Freiheit vorzubereiten. In einer Stellungnahme betonte die Justizverwaltung, dass es bis dato keine Probleme mit den Ausgängen gegeben habe.

Justizverwaltung setzt auf umfassendes Prüfverfahren

Vor der Genehmigung des unbegleiteten Ausgangs durchlief der Straftäter ein strenges Prüfverfahren, welches unter anderem ein forensisch-psychiatrisches Gutachten eines externen Sachverständigen umfasste. Dieses Gutachten bestätigte die Verantwortbarkeit der Lockerung, da keine Anzeichen für eine Fluchtgefahr vorlagen. Die Justizverwaltung gab an, dass sie keine Hinweise auf ein mögliches Entziehen des Straftäters hatte.

Dieser traurige Vorfall erinnert an einen ähnlichen Fall im vergangenen Februar, als ein verurteilter Vergewaltiger einen begleiteten Ausgang nutzte, um aus der Justizvollzugsanstalt in Schleswig-Holstein zu fliehen. Nach einer mehrtägigen Flucht wurde der Straftäter schließlich gefasst und in Gewahrsam genommen.

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