Fußball-EM und Ukraine-Konferenz: Berliner Polizei vor großem Einsatz

Die Berliner Polizei steht vor einem der größten Einsätze der letzten Jahre aufgrund der Fußball-Europameisterschaft und der unmittelbar bevorstehenden Ukraine-Konferenz. Polizeipräsidentin Barbara Slowik äußerte, dass die Lage noch nie so angespannt war wie jetzt. Die Polizei muss sich auf verschiedene Zwischenfälle vorbereiten, darunter terroristische Anschläge, gewalttätige Fans und Demonstrationen von Unterstützern Palästinas oder Klimaschützern.

Am Endspieltag in Berlin am 14. Juli sollen zwischen 3000 und 4000 Polizisten einsatzbereit sein, darunter auch ausländische Staatsgäste, je nach Paarung. An anderen Spieltagen mit deutscher Beteiligung oder bei Spielen in Berlin werden teilweise mehr als 2000 Polizisten benötigt. Der Leiter des Großeinsatzes, Stephan Katte, betonte, dass die Sicherheitslage kontinuierlich überprüft werden müsse.

Die Polizei muss auch die internationale Lage in Krisen- und Kriegsgebieten wie Gaza und der Ukraine im Auge behalten. Die Europameisterschaft bietet eine Plattform, die für verschiedene Interessengruppen attraktiv sein könnte, weshalb die Polizei täglich Absprachen und Informationsaustausch mit anderen Bundesländern während des Events durchführt. Es besteht die Notwendigkeit, flexibel auf unvorhergesehene Ereignisse zu reagieren, da nicht abzusehen ist, welche Situationen auftreten könnten.