Der FC St. Pauli hat sich mit dem englischen Premier-League-Club Brighton & Hove Albion auf eine hohe Ablösesumme für Trainer Fabian Hürzeler geeinigt. Die Ablöse liegt schätzungsweise bei 7,5 Millionen Euro, mit Bonuszahlungen bei einem Europapokal-Erfolg. Dies wäre die höchste Transfergebühr, die der Verein je erhalten hat. Hürzeler soll einen Vertrag bis 2027 bei Brighton erhalten. Der Trainer führte St. Pauli in der letzten Saison zur Zweitliga-Meisterschaft und somit zurück in die Bundesliga. Weitere Einzelheiten können Sie im Artikel auf www.boyens-medien.de nachlesen.
Eine ähnliche Ablösesumme für Trainerwechsel gab es im deutschen Fußball bisher selten. Ein vergleichbarer Transfer ereignete sich beispielsweise im Jahr 2019, als der damalige Trainer Julian Nagelsmann von der TSG Hoffenheim zum RB Leipzig gewechselt ist. Die Ablösesumme betrug damals etwa 5 Millionen Euro. Dies zeigt, dass Trainerwechsel in der Bundesliga zunehmend wirtschaftlich bedeutend werden.
Die Rekord-Ablöse für Fabian Hürzeler könnte langfristige Auswirkungen auf den FC St. Pauli haben. Mit den zusätzlichen finanziellen Mitteln könnte der Verein in Zukunft in der Lage sein, talentierte Spieler zu verpflichten und somit seine Wettbewerbsfähigkeit in der Bundesliga zu steigern. Gleichzeitig besteht jedoch die Gefahr, dass der Verlust eines erfolgreichen Trainers wie Hürzeler sich negativ auf die Leistung des Teams auswirken könnte.
Die hohe Ablösesumme für Hürzeler zeigt auch die steigende Attraktivität der Bundesliga-Trainer für ausländische Vereine. Erfolgreiche Trainer aus der deutschen Liga sind zunehmend gefragt und können international große Summen generieren. Dies könnte dazu führen, dass deutsche Vereine in Zukunft vermehrt Trainer aus dem Ausland verpflichten müssen, da erfolgreiche einheimische Trainer zu teuer werden.