Vorfall | Verkehrsunfall |
---|---|
Uhrzeit | 20:15 |
Ort | Brunsbüttel |
Ursache | Gefährdung des Schiffsverkehrs |
Am Samstagabend, dem 01. Februar 2025, kam es zu einem spektakulären Vorfall im Nord-Ostsee-Kanal. Ein unter norwegischer Flagge fahrendes Frachtschiff raste mit erlaubter Höchstgeschwindigkeit gegen 20:15 Uhr an einer Kanalbaustelle vorbei und passierte dabei einen vertäuten Schubverband, bestehend aus einem Schlepper und Ponton. Die durch den Zusammenstoß gerissenen Leinen führten dazu, dass der Schlepper in die angrenzende Böschung gedrängt wurde.
Glücklicherweise blieb der mit einem Baustellenkran beladene Ponton unbeschädigt. Ein schnelles Eingreifen des Kranführers verhinderte zudem Schäden an der Baustellenfähre und einem Bürocontainer, die durch den umher schwenkenden Kranausleger gefährdet waren. Die Wasserschutzpolizei Brunsbüttel hat daraufhin ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Schiffsverkehrs gegen den Schiffsführer des Frachtschiffes eingeleitet.