Vorfall | Sonstiges |
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Uhrzeit | 18:34 |
Ort | Kiel, Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Flensburg, Dithmarschen, Nordfriesland |
Ursache | geplatzter Verhandlungstermin, fehlendes schriftliches Angebot |
Alarmstufe Rot im Busverkehr Schleswig-Holsteins! Die Gewerkschaft ver.di hat für Mittwoch einen massiven Streik im privaten Busgewerbe angekündigt. Betroffen sind nicht nur die Stadt Kiel, sondern auch die Kreise Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Flensburg, Dithmarschen und Nordfriesland. Die Busse werden voraussichtlich in ihren Depots bleiben, und die Fahrgäste müssen sich auf erhebliche Einschränkungen einstellen.
Der Grund für diesen dramatischen Schritt? Ein gescheiterter Verhandlungstermin! Ver.di und der Omnibusverband Nord (OVN) streiten seit Monaten über faire Löhne. Ver.di-Verhandlungsführer Sascha Bähring warnt: „Geht die Einkommensentwicklung nicht weiter, verlieren wir immer mehr Menschen, die in diesem Beruf tätig sind.“ Die Gewerkschaft fordert ein schriftliches Angebot der Arbeitgeber, um das Vertrauen wiederherzustellen. Der OVN hingegen zeigt sich empört über das Fernbleiben von ver.di bei den Verhandlungen und spricht von verantwortungsloser Verweigerungshaltung.
Streiks auch zur Adventszeit möglich!
Die Situation könnte sich weiter zuspitzen! Ver.di schließt nicht aus, dass die Streiks bis in die Adventszeit andauern. „Noch hat der OVN es in der Hand mit uns zu verhandeln, sonst wird es eine schwierige Advents- und Weihnachtszeit im Land“, so Bähring. Ein Termin für neue Gespräche steht bereits: Am 25. November soll es weitergehen. Doch ob das die Wogen glätten kann, bleibt abzuwarten. Die Fahrgäste müssen sich auf ungewisse Zeiten einstellen, während die Verhandlungen weiter auf der Kippe stehen.
Ort des Geschehens
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