Schleswig-Holstein

Bund unterstützt Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern nach Ostsee-Sturmflut mit 50 Millionen Euro

Schleswig-Holstein: Aktuelle Ereignisse und Entwicklungen im Überblick

Nach einer schweren Sturmflut an der Ostsee vor einem halben Jahr plant der Bund, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern finanziell bei den Reparaturen zu unterstützen. Bis zu 50 Millionen Euro könnten in den Jahren 2024 und 2025 als zusätzliche GAK-Mittel zur Verfügung gestellt werden. Diese Unterstützung ist jedoch an bestimmte Bedingungen geknüpft, wie beispielsweise den Neubau oder die Verstärkung von Hochwasserschutzmaßnahmen, wobei sich die Länder auch finanziell beteiligen müssen.

In der Helios-Klinik in Schleswig kam es zu einem Brand, bei dem sechs Personen verletzt wurden. Die Rettungskräfte löschten den Brand, der mutmaßliche Brandstifter erlitt schwere Verletzungen und wurde in eine Spezialklinik in Hamburg gebracht. Fünf Klinikmitarbeiter erlitten leichte Verletzungen, während die genauen Hintergründe und der Ablauf des Vorfalls noch unklar sind.

Das Bundesverwaltungsgericht verhandelt über den Bau der A20 und den geplanten Elbtunnel bei Glückstadt im Kreis Steinburg. Der Betreiber der Elbfähre zwischen Wischhafen und Glückstadt hatte geklagt, da die Fährverbindung im Falle des Baus der Elbquerung nicht mehr wirtschaftlich sei und eingestellt werden müsse. Die Klage zielt darauf ab, Schadensersatzansprüche zu sichern.

Fernwärmekunden müssen 2024 voraussichtlich tiefer in die Tasche greifen, da die Heizkosten steigen. Besonders in Flensburg gibt es große preisliche Unterschiede bei den Fernwärme-Anbietern. Die gestiegenen Energiekosten von 2022 wirken sich jetzt verzögert auf die Preise aus, wobei staatliche Preisbremsen nicht mehr existieren. Verbraucherzentralen empfehlen Kunden, die Unstimmigkeiten auf ihrer Rechnung feststellen, Widerspruch einzulegen.

In Bad Schwartau wurden Pläne zur Hinterlandanbindung an die feste Fehmarnbelt-Querung vorgestellt, die auf Bürgerbeteiligung stießen. Einige Anwohner äußerten Bedenken hinsichtlich Lärmschutzwänden, dem Abholzen von Wald und der Zugänglichkeit für Rettungsfahrzeuge. Die Bahn versichert, die Anliegen ernst zu nehmen, und plant den Baubeginn im Jahr 2026.

Lebt in Kiel und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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