17.08.2024 – 11:00
Kaltenkirchen (ots)
Feuer erfasst PKW und angrenzendes Wohngebäude
In Kaltenkirchen kam es am frühen Samstagmorgen zu einem Brand, der zunächst zwei Autos erfasste und sich rasch auf ein benachbartes Wohn- und Geschäftshaus ausbreitete. Dieser Vorfall sorgt für großes Aufsehen in der Gemeinde und stellt einmal mehr die Bedeutung der Feuerwehren in der Region unter Beweis.
Alarmierung und Reaktion der Einsatzkräfte
Um 05:29 Uhr ging der Notruf bei der Kooperativen Regionalleitstelle West in Elmshorn ein. Mehrere Anrufer hatten ein Feuer an einem Gebäude in der Brauerstraße gemeldet. Daraufhin wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Kaltenkirchen und Kisdorf alarmiert. Bereits während der Anfahrt berichteten die ersten Einsatzkräfte von einer intensiven Rauchentwicklung.
Brandbekämpfung vor Ort
Als die Feuerwehr eintraf, brannten die zwei Personenkraftwagen auf einem Hinterhof in voller Ausdehnung. Eine erhebliche Herausforderung stellte sich, da die Fahrzeuge direkt neben den Geschäftsräumen einer Orthopädie-Praxis parkten, deren Fenster durch die Hitze bereits zerbrochen waren. Die Flammen hatten sich bereits in das Gebäude und auf das Flachdach ausgebreitet.
Mit gezielten Innen- und Außenangriffen konnten die Einsatzkräfte das Feuer schnell unter Kontrolle bringen. Ein Teleskopmastfahrzeug kam zum Einsatz, um das Dach zu kontrollieren und Glutnester zu löschen. Dabei mussten Teile der Fassade und des Dachblechs entfernt werden.
Die Reaktionen der Betroffenen und die medizinische Versorgung
Vier Personen, darunter drei Anwohner, wurden durch den Rettungsdienst gesichtet. Glücklicherweise war ein Transport ins Krankenhaus nicht notwendig, was die Entwarnung für die Bewohner und die Einsatzkräfte unterstreicht.
Ermittlungen und Schadenbewertung
Gegen 06:00 Uhr meldete die Rettungsleitstelle „Feuer aus“. Trotz der schnellen Reaktion und der effizienten Brandbekämpfung bleibt die Ursache des Feuers unklar. Die Polizei hat bereits umfassende Ermittlungen zur Klärung des Vorfalls eingeleitet. Informationen zur Schadenshöhe und zu den Personalien der Betroffenen sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht verfügbar.
Engagement der Freiwilligen Feuerwehren
Dieser Vorfall verdeutlicht die kritische Rolle der Freiwilligen Feuerwehren, die mit etwa 40 Einsatzkräften vor Ort waren. Neben der Freiwilligen Feuerwehr Kaltenkirchen waren auch die Feuerwehr Kisdorf und verschiedene andere Organisationen im Einsatz. Ihre schnelle Reaktion und professionelle Vorgehensweise haben Schlimmeres verhindert.
Für die Gemeinde Kaltenkirchen ist diese Situation ein Weckruf in Bezug auf Brandschutzmaßnahmen und die notwendige Vorbereitung auf solche Notfälle. Die gesamte Gemeinschaft profitiert von der Hingabe und dem Training, das die Freiwilligen erhalten haben, um schnell und effektiv reagieren zu können.
Rückfragen bitte an:
Kreisfeuerwehrverband Segeberg
Pressesprecher Christoph Rüter
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