Boris Herrmann hat offiziell seine Regatta-Saison eröffnet, indem er am Sonntagmittag mit seiner Rennyacht “Malizia – Seaexplorer” ins Transat CIC gestartet ist. Der Startschuss für das 3500 Seemeilen lange Rennen über den Nordatlantik nach New York fiel um 13.30 Uhr vor Lorient in der Bretagne bei milden Windbedingungen. Insgesamt nehmen 33 Solisten, darunter sechs Frauen, an dem Rennen teil, wobei sie in der Imoca-Klasse antreten, darunter Boris Herrmann. Des Weiteren sind 13 Segler in der kleineren Class40-Klasse und zwei in der Vintage-Division vertreten.
Besonders spannend gestaltet sich der Wettbewerb in der Imoca-Klasse, da einige Teilnehmer noch die Qualifikation für die Solo-Weltumseglung im November absolvieren müssen. Mit dem Start beim Transat CIC hat Herrmann alle Bedingungen erfüllt, um an seiner zweiten Vendée-Globe-Teilnahme teilzunehmen. Die Imoca-Skipper erwarten, dass das Saison-Auftaktrennen zwischen acht und elf Tagen dauern wird. Herrmann zeigte sich in den ersten Rennstunden an Bord sehr beweglich und aktiv, wechselte häufig zwischen Deck und Cockpit. Eine Stunde nach dem Start übernahmen die Franzosen Jérémie Beyou auf “Charal” und Charlie Dalin auf “Macif” die Führung, während Herrmann mit guter Geschwindigkeit auf dem zwölften Platz lag. Vor dem Start äußerte er, dass es ein Abenteuer sei, bei dem man nie wisse, was passieren werde.