SchleswigSchleswig-Holstein

Agrarminister plant Erleichterung beim Abschuss von Wildgänsen

Ländliche Gemeinden diskutieren über die Jagd auf Wildgänse

In den ländlichen Gemeinden Schleswig-Holsteins wird derzeit intensiv über die Jagd auf Wildgänse debattiert. Landwirte haben jahrelang über zunehmende Fraßschäden, verursacht durch Grau- und Nonnengänse, geklagt. In einem ersten Schritt, um diesem Problem entgegenzuwirken, hat Agrarminister Werner Schwarz einen Vorschlag zur Änderung der Landesjagdzeitenverordnung präsentiert. Dieser sieht vor, die Jagd auf Grau- und Nonnengänse zu erleichtern, indem die Jagdzeiten angepasst und die Jagdgebiete erweitert werden.

Die geplante Änderung würde es ermöglichen, die Jagd auf Graugänse einen Monat früher zu erlauben und den Zeitraum für die Nonnengänse um anderthalb Monate zu verlängern. Zusätzlich soll das Jagdgebiet für Nonnengänse auf ganz Schleswig-Holstein ausgeweitet werden. Bisherige Einschränkungen, wie der Abschuss zur „Schadensabwehr“ auf gefährdeten Acker- und Grünflächen, sollen entfallen. Minister Schwarz betont, dass der Gänsefraß ernsthafte Auswirkungen haben kann und existenzbedrohend für Landwirte ist. Die vorgeschlagene Regelung zielt darauf ab, angemessene Maßnahmen im Umgang mit den Gänsepopulationen zu treffen, da diese jährlich weiter zunehmen.

Die Reaktionen in der Region sind gemischt. Während der Bauernverband den Vorstoß begrüßt, gibt es Kritik aus dem Umweltministerium und von Umweltschutzorganisationen. Einige argumentieren, dass die lockeren Jagdzeiten nicht die effektivste Lösung seien, um die Fraßschäden zu reduzieren, sondern alternative Maßnahmen ergriffen werden sollten. Die Debatte spaltet die Gemeinden, da sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Interessen berücksichtigt werden müssen.

Umfrage: Meinungen zur erleichterten Jagd auf Wildgänse

In einer aktuellen Umfrage möchten wir Ihre Meinung zur geplanten Erleichterung der Jagd auf Wildgänse erfahren. Finden Sie es vertretbar, die Jagdzeiten zu lockern, um den Landwirten entgegenzukommen? Oder favorisieren Sie alternative Lösungsansätze, um das Problem der zunehmenden Gänsepopulationen und Fraßschäden anzugehen? Machen Sie bei unserer Umfrage mit und lassen Sie uns an Ihrer Meinung teilhaben.

Hinweis: Diese Umfrage dient lediglich der Meinungsbildung und hat keinen repräsentativen Charakter.

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 4
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 108
Analysierte Forenbeiträge: 84

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"