Alarm in Schleswig-Holstein! Ein Hase wurde positiv auf die gefürchtete Hasenpest getestet – und das ist der erste Nachweis seit den 90er Jahren! Die Behörden schlagen sofort Alarm und rufen zur Vorsicht auf. Jäger in der Region werden dringend gebeten, auffällige Hasen, die keine Scheu zeigen oder krank wirken, zur Untersuchung ins Landeslabor zu bringen. Dies ist nicht nur ein Aufruf zur Wachsamkeit, sondern auch eine Maßnahme, um die Ausbreitung dieser gefährlichen Krankheit zu verhindern.
Die Hasenpest, bekannt als Tularämie, ist eine Zoonose, die vom Tier auf den Menschen übertragbar ist. Diese heimtückische Krankheit wird durch das Bakterium Francisella tularensis verursacht und kann bereits bei minimalen Keimzahlen zu einer Infektion führen. Besonders gefährdet sind Menschen, die direkten Kontakt mit infizierten Tieren haben oder nicht ausreichend gegartes Fleisch konsumieren. Die Ansteckungsgefahr bleibt sogar bei tiefgekühltem Wildbret über Monate bestehen!
Gefahren und Symptome
Die Symptome einer Tularämie können von grippeähnlichen Beschwerden bis hin zu schweren Lungenentzündungen reichen. In schlimmeren Fällen kann die Krankheit sogar tödlich enden, besonders wenn die Lunge betroffen ist. Ein schneller Arztbesuch ist entscheidend, wenn der Verdacht auf eine Infektion besteht. Die Infektion ist zwar selten, aber die Behörden warnen: Bei Verdacht sofort handeln!
Die letzten Jahre zeigen, dass Tularämie unter Nagetieren nicht weit verbreitet ist. Dennoch bleibt die Gefahr bestehen, insbesondere wenn man bedenkt, dass die Krankheit bereits in den 1950er Jahren in der Region Eiderstedt zu einer Häufung von Infektionen beim Menschen führte. Die Gesundheitsbehörden sind alarmiert und fordern alle Bürger zur Wachsamkeit auf – die Hasenpest ist zurück und könnte auch für Menschen zur Bedrohung werden!
Ort des Geschehens
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 62
Analysierte Forenbeiträge: 39