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20 Lübecker Schulen profitieren von neuem Förderprogramm bis 2034

Im Rahmen des Startchancen-Programms in Schleswig-Holstein werden bis zum Jahr 2034 insgesamt 135 Schulen in Schleswig-Holstein mit zusätzlichen Fördermitteln unterstützt. Darunter befinden sich auch 20 Schulen aus Lübeck, die von diesem Programm profitieren werden. Die Auswahl der Schulen basiert auf einem neuen Sozialindex, der von der Ruhr Universität Bochum erstellt wurde und spezielle Unterstützungsbedarfe anhand bestimmter Kriterien identifiziert.

Der Sozialindex in Schleswig-Holstein beruht auf vier Faktoren: Kinder- und Jugendarmut, Anteil der Schülerinnen und Schüler mit nichtdeutscher Familiensprache, Anteil der Schülerinnen und Schüler mit Zuzug aus dem Ausland, sowie der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf in den Bereichen Lernen, Sprache und emotionaler sowie sozialer Entwicklung im Zusammenhang mit Kinder- und Jugendarmut. Dieser Index ermöglicht es, Schulen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf gezielt zu fördern.

Das erweiterte Startchancen-Programm wird zum 1. August 2024 eingeführt und zielt darauf ab, Schülerinnen und Schüler mit schlechteren Startchancen bessere Perspektiven zu bieten. Trotz allgemeiner finanzieller Herausforderungen haben sich Bund und Länder darauf geeinigt, jährlich 2 Milliarden Euro für dieses Förderprogramm bereitzustellen, wovon etwa 66 Millionen Euro in Schleswig-Holstein verwendet werden.

Die ausgewählten Schulen, Schulträger und Elternvertretungen wurden über die Auswahlentscheidungen informiert. Insgesamt werden 13% aller Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Schultypen am Programm teilnehmen, was das ursprünglich definierte Ziel von 10% überschreitet. Dies zeigt das Engagement und die Bereitschaft, Schülerinnen und Schülern mit besonderen Herausforderungen bestmöglich zu unterstützen.

Die Fördermittel werden verschiedene Bereiche abdecken, darunter Schulbau, Ausstattung, Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie zusätzliches Personal und Qualifizierungsmaßnahmen für Schulleitungen und Lehrkräfte. Dies soll dazu beitragen, die Bildungschancen für alle Schülerinnen und Schüler in Schleswig-Holstein nachhaltig zu verbessern.

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