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Schleswig-Holstein plant UKW-Ausstieg: Fahrplan für digitale Hörfunkzukunft bis 2031

Digitale Revolution im Norden: Schleswig-Holstein stellt auf DAB+ um

Die Entscheidung, das erste deutsche Bundesland zu sein, das den Ausstieg aus UKW-Radio beschlossen hat, markiert einen Meilenstein in der Rundfunkgeschichte. Schleswig-Holstein plant, den Hörfunk bis 2031 komplett auf digitale Übertragungswege umzustellen, angefangen im Jahr 2025. Diese Entscheidung hat weitreichende Auswirkungen auf die gesamte Region und den Rundfunkempfang in Deutschland.

Eine wichtige Überlegung bei diesem Schritt ist die Umweltverträglichkeit des Digitalradios DAB+. Ein CDU-Politiker betonte, dass die Abschaltung von UKW-Sendern ökologisch und wirtschaftlich sinnvoll sei. Durch den geringeren Stromverbrauch von DAB+ wird eine verbesserte Klimabilanz erreicht. Mit geschätzten 140 Millionen Radiogeräten in Deutschland, die von einem UKW-Ausstieg betroffen wären, ist die schrittweise Umstellung von entscheidender Bedeutung.

Der NDR wird ebenfalls seine UKW-Frequenzen aufgeben und seinen Fokus auf die Verbesserung der DAB+ Versorgung legen. Die geplante Umstellung soll bis 2031 abgeschlossen sein und bringt den öffentlich-rechtlichen Sender gemeinsam mit privaten Radiounternehmen wie R.SH und Regiocast in eine digitale Ära des Hörfunks.

Der Rückgang von UKW ist ein deutschlandweiter Trend, der auch die Radiolandschaft in Schleswig-Holstein beeinflusst. Laut den „Audiotrends 2023“ der Landesmedienanstalten nutzen bereits gut ein Drittel der Haushalte digitale Empfangswege als Hauptzugang zum Radioprogramm. Während öffentlich-rechtliche Sender die Abschaltung von UKW befürworten, äußern private Hörfunkveranstalter Bedenken hinsichtlich ihrer Reichweite und Werbeeinnahmen.

Die bevorstehende Umstellung auf DAB+ in Schleswig-Holstein markiert einen Wendepunkt in der Geschichte des Hörfunks. Die digitale Revolution wird nicht nur die Art und Weise, wie die Menschen Radio hören, verändern, sondern auch positive Auswirkungen auf die Umwelt und die Effizienz des Rundfunkbetriebs haben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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