Vorfall | Sonstiges |
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Uhrzeit | 09:12 |
Ort | Mönchengladbach,Dortmund |
Im hitzigen Duell zwischen Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund endete das Spiel mit einem 1:1-Unentschieden, das vor allem durch die Entscheidungen von Schiedsrichter Tobias Stieler in den Mittelpunkt rückte. Besonders umstritten war die Vergabe eines Foulelfmeters für Mönchengladbach in der 71. Minute, der erst durch die Intervention des Video-Assistenten zustande kam. Dieser entschied, dass Pascal Groß Tim Kleindienst im Strafraum zu Fall gebracht hatte. Stieler erklärte, dass er durch seinen VAR-Kollegen informiert wurde, dass es sich um ein Haltevergehen handelte, und verwies darauf, dass Groß ausschliesslich auf seinen Gegenspieler und nicht auf den Ball schaute, als er Kleindienst umreißte. „Ich hatte einen Halteverdacht“, so Stieler, der damit das Verständnis von Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl für die Entscheidung nicht teilen konnte, da er diese für eine klare Fehlentscheidung hielt, wie er im Nachhinein äußerte. Währenddessen jubelten die Gladbacher über den Ausgleich, für die Dortmunder war die Verwirrung um den Elfmeter jedoch nicht nachvollziehbar, wie auch die Spieler Nico Schlotterbeck und Groß bestätigten, die der Meinung waren, dass das Foul keineswegs elfmeterwürdig war.
Strittige Entscheidungen im Fokus
Bereits in der ersten Halbzeit war Stieler mehrfach in der Diskussion, als er mehrere potenzielle Elfmeter für Mönchengladbach zurückwies. In der 13. Minute kam es zu einem unglücklichen Fußtreffer von Ramy Bensebaini an Joe Scally, der Stieler als nicht strafbar bewertete, da „keiner der Spieler reklamiert hat“. Zudem wurde ein Handspiel von Dortmunds Serhou Guirassy nach einem Schuss von Rocco Reitz nicht ahndet. Stieler verglich die Szene mit einem ähnlichen Vorfall während der EM und betonte, dass „während der aktuellen Zeit bei so vielen Fragezeichen“ kein Handspiel vorlag. Gladbachs Sportchef Roland Virkus lobte Stieler für seine transparenten Erklärungen, während Dortmunds Coach Nuri Sahin verärgert in die Kabine ging, nachdem er den Schiedsrichter heftig kritisierte. Die aufgebrachten Gemüter und die umstrittenen Entscheidungen sorgten dafür, dass das Spiel nicht nur auf dem Platz, sondern auch in der Nachbetrachtung für Diskussionen sorgte.
Das Unentschieden bedeutet, dass der BVB weiterhin auf den ersten Auswärtssieg in der Bundesliga wartet. Schlotterbeck äußerte, dass es für Dortmund nicht ausreichend sei, mit einem Unentschieden aus Gladbach zu gehen, besonders mit den bevorstehenden schweren Spielen gegen Barcelona und Hoffenheim. Die Verantwortlichen sind sich einig: Um in der Rückrunde erfolgreich zu sein, muss das Team mehr liefern als nur ein 1:1.
Wie die Aachener Zeitung berichtete, war dieses Spiel von Kontroversen geprägt. Die Oberhessische Zeitung blies ins selbe Horn und stellte die wichtigen Entscheidungen des Schiedsrichters in den Fokus. Die Berichterstattung zeigt, wie hitzig die Diskussionen um die Schiedsrichterentscheidungen waren.
Ort des Geschehens
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