Sauberkeit in Ludwigsfelde: Bürger fordern mehr Mülleimer für Hundekot!

Ludwigsfelde. Die Stadt kämpft gegen ein wachsendes Müllproblem! Übervolle Papierkörbe und illegal entsorgter Abfall sorgen für Unmut unter den Bürgern. Jens Wylegalla von den Freien Wählern hat in der letzten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung einen Antrag gestellt, um die Sauberkeit zu verbessern. „Unsere Stadt muss sauberer werden“, fordert er und schlägt die Aufstellung eines zusätzlichen Mülleimers für Hundekot an der Alten Potsdamer Straße vor.

Bürgermeister Andreas Igel (SPD) sieht die Situation ähnlich und betont, dass Ordnung und Sauberkeit wichtig sind, damit sich die Bürger wohlfühlen. Trotz der Bemühungen, die Sauberkeit zu gewährleisten, sind viele Bürger unzufrieden. Auf dem städtischen Beschwerdeportal „Maerker“ häufen sich die Klagen über Dreck und Unrat. „Seit drei Wochen kommt keine Kehrmaschine durch die Maxim-Gorki-Straße“, beschwert sich ein Anwohner. Die Bürger fordern mehr Mülleimer, insbesondere an den neuen Parkbänken.

Illegaler Müll in Ludwigsfelde kostet Geld und Zeit

Die Stadt hat mit illegalen Müllablagerungen zu kämpfen, die nicht nur das Stadtbild verschandeln, sondern auch wertvolle Ressourcen binden. Altreifen, Schrott und Verpackungsmüll müssen von den Mitarbeitern des Kommunalservices mühsam entsorgt werden. Ein besonders großer Müllhaufen befindet sich am Schulzendorfer Graben. „Die Entsorgung von illegalen Müllablagerungen kostet uns Zeit und manchmal Geld“, erklärt Steffen Bork, Fachbereichsleiter für Sauberkeit.

Die Mitarbeiter des Bauhofs versuchen, alle 415 Mülleimer der Stadt mindestens einmal pro Woche zu leeren, was jedoch oft nicht gelingt. „Wenn die Menschen den Müll die 100 Meter in den Mülleimer bringen würden, wäre uns schon geholfen“, so Bork. Trotz der Herausforderungen gibt es auch positive Beispiele: Bürger und Mitglieder des Wandervereins sammeln selbst Müll ein und setzen sich für eine saubere Stadt ein.

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