Vorfall | Stellenabbau |
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Ort | Walldorf |
Ursache | Notwendigkeit neuer Jobs, Kosten |
Der Software-Riese SAP steht vor einem massiven Umstrukturierungsprozess, der weltweit 9.000 bis 10.000 Stellen kosten könnte. In Deutschland sind allein 3.500 Mitarbeiter von diesen Einschnitten betroffen, wie SWR Aktuell berichtet. Am Montag wurden die ersten Betroffenen von SAP-Chef Christian Klein feierlich in der Unternehmenszentrale in Walldorf verabschiedet, wobei 686 Mitarbeiter im Rahmen eines Freiwilligenprogramms und 2.793 über ein Vorruhestandsprogramm gehen. Dieses umfangreiche Stellenabbauprogramm folgt auf eine Ankündigung zu Jahresbeginn, dass beispielsweise neue Stellen im Bereich der Künstlichen Intelligenz geschaffen werden sollen, was schließlich fundamental zur Erneuerung der Unternehmensstrategie beiträgt.
Investitionen in Künstliche Intelligenz
Das Restrukturierungsprogramm dient nicht nur der Kostensenkung, sondern auch als Teil einer strategischen Neuausrichtung. Laut Netzwoche plant SAP, die Einsparungen durch Investitionen in die Bereiche KI und Cloud zu kompensieren. Die umstrittenen Stellenkürzungen betreffen vor allem Geschäftsbereiche, die im Zuge der Digitalisierung an Bedeutung verlieren. SAP selbst räumt ein, dass durch die Personalkürzungen Einsparungen von bis zu 500 Millionen Euro erzielt werden sollen, jedoch auch betont wird, dass die Mitarbeiterzahl bis Ende 2024 wieder auf das aktuelle Niveau gebracht werden soll.
Christian Klein und seine Finanzabteilung setzen auf Effizienzsteigerungen durch diese erheblichen Veränderungen. Das Unternehmen hat bereits 2023, kurz vor dieser großangelegten Maßnahme, 3.000 Stellen gestrichen. SAP rechnet damit, mit den Investitionen in KI und andere zukunftsorientierte Technologien die Arbeitsweise der Belegschaft zu optimieren und somit das Betriebsergebnis bis 2025 erheblich zu steigern.
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