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Salzgitter nach EM-Sieg: Traurige Szenen ohne Auto-Korso

EM in Salzgitter: Deutschland macht es klar! Was dann passiert, ist traurig

Der Traum von einem neuen Sommermärchen in Deutschland war groß, als die EM 2024 begann. Die Erinnerungen an die WM 2006 und das Fußballfieber, das das Land damals ergriff, waren noch frisch. In Salzgitter fieberten die Fans mit, obwohl die Stimmung nach dem Auftaktspiel der deutschen Mannschaft gegen Schottland bereits gedämpft schien.

Nach dem überzeugenden Sieg gegen Ungarn am Mittwoch (19. Mai) sah es zunächst danach aus, als ob die Nagelsmann-Elf auf dem richtigen Weg sei. Experten sprachen sogar von einer Favoritenrolle. Doch in Salzgitter zeigte sich eine traurige Realität. Trotz des klaren Erfolgs blieb die Feierstimmung aus. Statt jubelnder Menschenmassen und Autokorsos herrschte eine ungewohnte Leere vor dem Rathaus.

DJ Detlef, der seine Anlage aufgebaut hatte, versuchte vergeblich, die Anwesenden zu begeistern. Doch das Ergebnis war enttäuschend. Anstelle von Feierlichkeiten sah man nur wenige hartgesottene Fans, die sich vor dem Rathaus versammelt hatten. Die Atmosphäre war gedämpft und eher bedrückend als fröhlich.

Vor 18 Jahren hätte niemand solche Szenen nach einem deutschen Sieg bei einem internationalen Turnier für möglich gehalten. Die Erinnerungen an die volle Rathausplatz und Autokorsos nach den Siegen der Nationalmannschaft bei der WM 2006 standen im starken Kontrast zu der Trostlosigkeit an diesem Mittwochabend.

Der fehlende Enthusiasmus und die geringe Beteiligung an den Feierlichkeiten lassen die Frage aufkommen, ob die EM-Stimmung und das Community-Gefühl in Deutschland nachgelassen haben. Es bleibt zu hoffen, dass sich im Verlauf des Turniers die Begeisterung der deutschen Fans wieder entzündet. Denn ein echtes Sommermärchen benötigt nicht nur eine erfolgreiche Mannschaft, sondern auch eine enthusiastische und feierfreudige Fangemeinde.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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