Die Löwen Frankfurt müssen ihre Hoffnungen auf einen erfolgreichen Verlauf der Pre-Play-offs begraben. In einer spannenden Partie gegen die Straubing Tigers verloren die Löwen am 11. März 2025 mit 0:1. Der Kampf in der Eissporthalle am Ratsweg wurde von 5569 Zuschauern verfolgt und endete für die Löwen enttäuschend, nachdem sie bereits das erste Spiel mit 1:2 verloren hatten.

In dieser entscheidenden Begegnung war Josh Melnick der Spielverderber für die Löwen. Er erzielte in Überzahl das einzige Tor des Spiels zu Beginn des dritten Drittels. Die Löwen versuchten, in der Schlussphase ihr Glück in zwei Powerplays, konnten jedoch keine der gebotenen Chancen nutzen. Zuvor hatte Reid McNeill die Löwen im ersten Spiel der Pre-Play-offs zunächst in Führung gebracht, doch die Straubing Tigers drehten die Partie. Der Headcoach der Löwen, Tom Rowe, zeigte sich nach dem Match unzufrieden mit der Leistung seines Teams.

Kritik und Selbstreflexion

Die Spieler selbst waren sich der Mängel bewusst. Stürmer Julian Napravnik räumte ein, dass die Straubing Tigers in beiden Spielen die bessere Mannschaft waren. Torwart Cody Brenner hielt zwar mit starken Paraden das Team im Spiel, doch auch Markus Lauridsen beklagte zahlreiche Puckverluste und das fehlende Teamspiel. Insbesondere die Schwierigkeiten, präzise Pässe zu spielen und unter Druck zu agieren, wurden als entscheidende Faktoren für die Niederlagen identifiziert.

Die Saison für die Löwen endete somit nach der Hauptrunde auf dem zehnten Platz, was das Erreichen der Pre-Play-offs als positives Ziel markierte. In der DEL, die mit 14 Teams in der Saison 2023/24 spielt, wurde Eishockey als eine der beliebtesten Sportarten in Deutschland angesehen, nach Handball und Fußball. Die DEL verzeichnete in der letzten Saison durchschnittlich 7.162 Zuschauer pro Spiel, was die zunehmende Attraktivität des Sports widerspiegelt.

Trotz des bitteren Ausscheidens der Löwen bleibt das Interesse am Eishockey in Deutschland stark. Die Deutsche Eishockey Liga wurde 1994 gegründet und löste die Eishockey-Bundesliga ab. Während die Löwen diesen Rückschlag hinnehmen müssen, wird die nächste Saison mit Spannung erwartet. Die Erfolge der deutschen Nationalmannschaft, die 2018 die Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen gewann, heben das Potenzial für zukünftige Erfolge im deutschen Eishockey hervor.

Der nächste Gegner der Löwen in den Pre-Play-offs hätte eine entscheidende Rolle spielen können, da ein Sieg in dem nächsten Spiel ein finales Spiel in Straubing ermöglicht hätte. Doch die Enttäuschung über die gepushten Erwartungen bleibt in der Luft, während die Löwen sich auf die kommenden Herausforderungen vorbereiten.

Der Sport wird nicht nur von lokalen Anhängern geliebt, sondern zieht auch sicher ein breiteres Publikum an, was sich in den Zuschauerzahlen sowie im gesteigerten Umsatz der Liga widerspiegelt. Für die Löwen Frankfurt ist es nun an der Zeit, aus den gemachten Erfahrungen zu lernen und mit neuem Mut in die nächste Saison zu starten.

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