Zwickau – In Zwickau brodelt es schon früh in der neuen Legislaturperiode zwischen der Oberbürgermeisterin Constance Arndt (46, BfZ) und dem Stadtrat. Die Aufregung dreht sich um die geplante Sanierung des Freizeitzentrums in Zwickau-Marienthal, das seit 1900 besteht. Die Stadt plant, mehr als 1,5 Millionen Euro in den Innenbereich zu investieren, doch der Stadtrat hat die Vergabe der Planungsleistungen an ein Zwickauer Ingenieurbüro abgelehnt. AfD, BfZ und FDP argumentieren, dass die Vergabe nicht an das günstigste Angebot gehe und somit Steuergelder verschwendet würden.
Arndt ist über diese Entscheidung alles andere als erfreut und hat Widerspruch eingelegt. Sie sieht das Vorgehen als rechtswidrig und warnte davor, dass ohne die Vergabe der Planungsleistungen Fördermittel in Gefahr geraten könnten, was die Sanierung des Freizeitzentrums erheblich gefährden würde. Dringend benötigte Dokumente müssen bis Ende Dezember eingereicht werden, und deshalb wird das Thema nächste Woche ungeplant auf die Tagesordnung des Stadtrats gesetzt, um die Situation zu klären. Weitere Details zu diesem Konflikt sind in einem aktuellen Bericht auf www.tag24.de nachzulesen.