Zwickau

Rassismus-Skandal: Lok Leipzig-Ultras beleidigen FSV-Spieler antisemitisch

In der 4. Liga hat ein Rassismus-Skandal für Aufsehen gesorgt, nachdem der dunkelhäutige FSV-Spieler Lloyd-Addo Kuffour während des Spiels gegen Lok Leipzig antisemitisch und rassistisch beleidigt wurde. Der Vorfall ereignete sich, als die Spieler nach der Erwärmung in die Kabine gingen. Zwickau-Vorstand André Beuchold verurteilte die Beleidigungen und betonte die Notwendigkeit, solche Vorfälle aufzuarbeiten.

Der NOFV ist nun mit der Untersuchung des Vorfalls betraut, nachdem Zwickau direkt nach dem Spiel Anzeige erstattet und Beweismaterial vorgelegt hat. Ein Teil der Beleidigungen wurde auf Video festgehalten. Lok Leipzig wurde jedoch weder während einer Sicherheitsberatung mit allen Verantwortlichen in der Halbzeitpause noch bei der Abreise über die Vorfälle informiert.

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Die Verantwortlichen von Lok Leipzig reagierten bestürzt auf die Vorfälle und betonten ihr langjähriges Engagement gegen Diskriminierung, Rassismus und Gewalt im Stadion. Geschäftsführer Alexander Voigt zeigte sich schockiert über die Geschehnisse und betonte die Bereitschaft des Vereins zur Aufklärung. Trotz der hochauflösenden Videoanlage des Vereins gab es zunächst keine Kenntnis über die Vorfälle, die von Anhängern an der gegenüberliegenden Seite des Ultra-Blocks verursacht wurden.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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