Die Initiative Transformation Automobilregion Südwestsachsen (Itas) setzt sich dafür ein, den Wandel der Mobilität in der stark vom Automobilbau geprägten Region aktiv zu gestalten und voranzutreiben. Das Ziel ist, die heimische Automobil-Zulieferindustrie durch Lehrangebote, Vernetzung und Beratung bei der Weiterentwicklung ihrer Geschäftsmodelle zu unterstützen. Dabei sollen auch Technologien und die Qualifizierung von Fachkräften gefördert werden. Um die Meinung der Bevölkerung zur Mobilitätswende zu erfahren, wurde eine Online-Umfrage gestartet, die anonym ist und ungefähr zehn Minuten in Anspruch nimmt.
Itas-Projektleiter Boris Kaiser betonte die Bedeutung der Umfrage, um die Haltung der Menschen zur Transformation zu verstehen. Es wird untersucht, ob die Gesellschaft für den Mobilitätswandel bereit ist und ob sie darin mehr Chancen oder Risiken sieht. Die Ergebnisse der Umfrage sollen in zukünftige Beteiligungsangebote und politische Handlungsempfehlungen einfließen. Itas ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, zahlreich an der Befragung teilzunehmen, um ein umfassendes Bild zu erhalten. Durch eine vertiefende Gruppenbefragung soll ein repräsentativer Querschnitt der Bevölkerung erreicht werden, um das regionale Veränderungsbild genauer abzubilden.
Die Umfrage ist Teil einer wissenschaftlichen Studie über die Region und wird durch Gruppengespräche in der ersten Augusthälfte 2024 ergänzt. Die Ergebnisse der Bürgerbefragung und Gruppengespräche fließen in die Itas-Resilienz-Studie ein, die gemeinsam mit der Aconium GmbH aus Berlin durchgeführt wird. Diese Studie untersucht mit wissenschaftlichen Methoden die Veränderungsbereitschaft in der Bevölkerung und soll im Frühjahr 2025 veröffentlicht werden. Itas ist ein Zusammenschluss regionaler Akteure, darunter die Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH, die Bundesagentur für Arbeit Zwickau, das Netzwerk Automobilzulieferer Sachsen, die IHK Chemnitz und die IG Metall Chemnitz/Zwickau.
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