Ein schwerer Lkw-Unfall ereignete sich in der Nacht auf Montag auf der Straße „Am Viadukt“ in St. Egidien, Landkreis Zwickau. Laut Tag24 kam der Fahrer gegen 02:45 Uhr in einer Kurve von der Fahrbahn ab und verlor die Kontrolle über das Fahrzeug, das schließlich auf der Beifahrerseite landete. Der Fahrer blieb glücklicherweise nur leicht verletzt, was in Anbetracht des Unfalls als glimpflich zu betrachten ist.

Der Unfall führte zu einer vollständigen Blockade der Straße, die die A4 mit dem Gewerbegebiet Lichtenstein verbindet. Die örtliche Feuerwehr St. Egidien war mit etwa 20 Kameraden und mehreren Fahrzeugen im Einsatz. Sie sicherte nicht nur die Unfallstelle ab, sondern musste auch auslaufendes Öl und Diesel auffangen und eine Ausleuchtung der Unfallstelle vornehmen, um die Sichtverhältnisse zu verbessern. Die Bergung des Fahrzeugs wird als aufwendig eingestuft, da der Lkw beide Fahrspuren blockierte.

Vollsperrung und Verkehrsbehinderungen

Die Straße bleibt voraussichtlich bis in die Vormittagsstunden voll gesperrt, wodurch erhebliche Verkehrsbehinderungen erwartet werden. Dies betrifft vor allem den Anschluss zur A4, was wiederum Auswirkungen auf die Anbindungen zum Gewerbegebiet Lichtenstein hat. Der Lkw transportierte Paletten mit Unterhaltungszeitungen für den Handel, wodurch die Bergung zusätzlich erschwert wird.

Wie die Blick berichtet, wurden sofortige Maßnahmen ergriffen, um eine Umleitung einzurichten. Während die Feuerwehr die Straße absperrte, wurde die Meldung über den Unfall an die zuständigen Stellen weitergegeben. Solche Unfälle sind häufig das Resultat von unzureichendem Fahrverhalten unter Termindruck, einer Herausforderung, mit der viele Lkw-Fahrer konfrontiert sind.

Sicherheitsmaßnahmen und Prävention

Fahrer und Fahrerinnen im Gütertransport sind oft einem hohen Stress ausgesetzt. Sie müssen unter Zeitdruck arbeiten und kämpfen häufig mit dichtem Verkehr und Staus. Laut den Informationen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) sind Unfälle im Güterkraftverkehr ein bekanntes Problem. Jährlich werden rund 10.000 Unfälle an Be- und Entladestellen gemeldet, wobei die Gefahr beim Rangieren und Rückwärtsfahren besonders hoch ist.

Um solchen Vorfällen entgegenzuwirken, wurden in der DGUV Regel 114-615 umfangreiche fakultative Maßnahmen für den Arbeits- und Gesundheitsschutz in der Logistik entwickelt. Die Regel bietet praxisnahe Tipps zur Unfallvermeidung und weist auf die Bedeutung von Fahrerassistenzsystemen hin, um die Sicherheit beim Fahren zu erhöhen.