Der HSV Solingen-Gräfrath muss zum Ende der Saison auf eine ihrer Schlüsselspielerinnen, Pia Adams, verzichten. Adams hat aus rein persönlichen Gründen beschlossen, ihre Handballkarriere zu beenden. Trotz eines bis 2025 verlängerten Vertrags haben der Verein und Adams eine faire Regelung getroffen, die beide Seiten zufriedenstellt. Es wird betont, dass die Trennung freundschaftlich erfolgt und Gespräche darüber geführt werden, wie Pia Adams zukünftig abseits des Spielfelds eingebunden werden kann.
In einer Stellungnahme erklärt Adams, dass ihr Karriereende keine Entscheidung gegen die Mannschaft oder den Verein ist, sondern eine Entscheidung, die sie für sich selbst trifft. Sie möchte künftig ihre Prioritäten anders setzen und sich um Dinge kümmern, die sie bisher vernachlässigt hat. Adams blickt auf ihre zwei Jahre beim HSV Solingen-Gräfrath zurück und betont, wie sehr sie diese Zeit genossen hat.
Die Abgänge von Schlüsselspielerinnen wie Pia Adams hinterlassen immer eine große Lücke im Team. Stefan Bögel, Geschäftsführer des HSV Solingen-Gräfrath, betont, dass sie bereits Gespräche führen, um diese Lücke möglichst schnell zu schließen und hoffen, bald Vollzug melden zu können. Adams war in den vergangenen beiden Jahren eine tragende Säule des Teams und wird schwer zu ersetzen sein.
Pia Adams kann auf eine erfolgreiche Karriere zurückblicken, die sie durch verschiedene Stationen in der Handball Bundesliga Frauen führte. Trotz des Bedauerns über ihren Abschied freut sich der Verein für Adams, dass sie ihre Entscheidung im besten Interesse ihrer persönlichen Entwicklung getroffen hat. Adams‘ Engagement und Erfolge haben sowohl auf als auch neben dem Spielfeld bleibenden Eindruck hinterlassen.