Nachdem die Gewitter– und Starkregenfront über das Vogtland gezogen ist, entspannt sich die Lage allmählich. Das Landratsamt gab Entwarnung und zog eine Bilanz der Ereignisse. Nach dem Abzug des angekündigten Gewitters wurde die Entwarnung für das Vogtland ausgesprochen. Das Landratsamt teilte mit, dass es nur wenige witterungsbedingte Einsätze des THW und der Feuerwehr gab.
Die Feuerwehren im Landkreis Zwickau und im Vogtlandkreis mussten am Samstag zu insgesamt 150 witterungsbedingten Einsätzen ausrücken, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Besonders im Landkreis Zwickau gab es die meisten Einsätze mit insgesamt 120 Stück. In Wilkau-Haßlau war die Situation besonders kritisch, da der Schmelzbach über die Ufer trat. Auch in Crimmitschau schlug ein Blitz in ein Einfamilienhaus ein.
Im Landkreis Zwickau fielen innerhalb von 24 Stunden in Lichtentanne 38 Liter Regen pro Quadratmeter, wie aus einer Übersicht des Deutschen Wetterdienstes hervorgeht. Diese Zahl wurde in der Region nur von Ostritz in der Oberlausitz übertroffen, wo 43,3 Liter pro Quadratmeter gemessen wurden. Landrat Thomas Hennig dankte allen Kameraden und Helfern für ihren Einsatz und betonte die Bedeutung einer frühzeitigen Aktivierung von Strukturen wie der Führungsgruppe im Landkreis zur Unterstützung der Kommunen und zum schnellen Eingreifen bei größeren Schadenslagen.
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