Frühe Erdbeerernte in Limbach-Oberfrohna: Ertrag kleiner als erwartet

Die Erdbeer-Saison für Selbstpflücker hat dieses Jahr rund zwei Wochen früher begonnen als üblich. Trotz dieser vorzeitigen Erntezeit gibt es jedoch auch eine Kehrseite – an vielen Standorten wird die Ernte voraussichtlich kleiner ausfallen. Landwirt Georg Stiegler berichtet, dass die Stauden auf seinen Feldern bereits reichlich Früchte tragen, da sie gegen die späten Fröste mit Vlies geschützt wurden, was das Einfrieren der Blüten verhinderte.

Selbstpflücker haben die Möglichkeit, auf den Feldern in Limbach-Oberfrohna, Callenberg oder Penig Erdbeeren zu pflücken, wobei der Preis bei 4,50 Euro pro Kilogramm liegt. Bereits gepflückte Früchte können zu einem Preis von 7 Euro erworben werden. Die Öffnungszeiten sind werktags von 7.30 Uhr bis 18 Uhr und samstags bis 16 Uhr. Des Weiteren hat Erdbeer-Bauer Harald Funck das erste Feld in der Region Chemnitz geöffnet, wo die Beeren zwar etwas weniger, dafür aber größer sind, da sie dem späten Frost widerstanden haben.

In Niederwürschnitz können die reifen Erdbeeren auf dem Feld an der Alten Ziegelei an diesem Wochenende zu einem Preis von 4,50 Euro pro Kilogramm selbst gepflückt werden, während vorgepflückte Beeren nicht angeboten werden. Die Felder in Altenhain und Leukersdorf sollen voraussichtlich ab dem 6. Juni geöffnet sein. Auf dem Feld in Klaffenbach hingegen werden keine Erdbeeren mehr angebaut, stattdessen sind dort nun Blumen zu finden, wie Harald Funck berichtet.

Ein weiterer Anlaufpunkt für Erdbeer-Selbstpflücker ist der Fruchthof Hammer in Oberlichtenau, der gestern ebenfalls die Saison eröffnete. Dort können Interessierte von Montag bis Freitag zwischen 9 und 18 Uhr und samstags bis 14 Uhr Erdbeeren pflücken. Trotz der verkürzten Erntezeit und der möglicherweise kleineren Ernte an einigen Standorten stehen den Selbstpflückern in der Region verschiedene Felder zur Verfügung, um die süßen roten Früchte frisch vom Feld zu genießen.