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Bedrohung von Kunst- und Kulturschaffenden in Sachsen: Neue Broschüre offenbart rechte Einschüchterungsversuche

Neue Broschüre enthüllt rechte Attacken gegen Kunst– und Kulturschaffende in Sachsen

Ein Bericht des Chemnitzer Vereins ASA-FF beleuchtet die zunehmenden Einschüchterungsversuche, Verunglimpfungen und Bedrohungen, denen Kunst- und Kulturschaffende in Sachsen ausgesetzt sind. Diese Publikation entstand in Reaktion auf die anhaltende Bedrohungslage, mit der auch der Verein selbst konfrontiert war. ASA-FF fungiert als Anlaufstelle für Kultureinrichtungen, die Unterstützung benötigen, um ihrer künstlerischen Arbeit ohne Einschränkungen nachgehen zu können und weiterhin klare Haltung zu zeigen.

Gefahr durch konservative Parteien und Genderdebatte

Die Autorin der Broschüre, Petra Schickert vom Kulturbüro Sachsen, warnt vor der Übernahme von Diskussionen durch konservative Parteien, die letztlich die extreme Rechte stärken könnten. Besonders die Genderdebatte wird als Aufhänger genutzt, um Spaltungen in der Gesellschaft zu vertiefen. Trotz des Genderverbots im Zwickauer Stadtrat setzt das Theater Zwickau weiterhin auf geschlechtergerechte Sprache, als klare Gegenposition.

Schwerpunkt auf benachteiligten Regionen

Die Beispiele in der Broschüre konzentrieren sich auf die Regionen Chemnitz und Umgebung, Zwickau, Vogtland und Erzgebirge. Gerade in ländlichen Gegenden sind die Möglichkeiten zur Solidarisierung und Vernetzung eingeschränkter als in großen Städten. Dies erschwert den betroffenen Kulturschaffenden den Schutz und Austausch miteinander, was die Bedrohung durch rechte Angriffe weiter verstärkt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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