Horchs erstes Auto
Die Teilnehmer der Oldtimer-Tour starteten in Winningen, dem Geburtsort von August Horch. Auf der ersten Etappe führte die Route die zwölf Oldtimer nach Köln. In einem ehemaligen Pferdestall am Rhein begann im Jahr 1899 ein Erfolgsprojekt, das bis heute mit den Automarken Horch und Audi in Sachsen verbunden ist. Dort richtete der damals 21-jährige Horch seine erste Werkstatt ein und konstruierte schon bald die ersten Automodelle.
Sachsen begeistern sich für Oldtimer
Nach 125 Jahren begibt sich der Horch-Club auf die Spuren des Automobilpioniers und erreicht die Automobilbau-Hochburg Zwickau. Organisator Klaus Kramer berichtet, dass die Tour am Dienstag ohne größere Pannen verlief, abgesehen von einem Reifenwechsel. Als erster Vorsitzender des Horch-Clubs freut er sich über die begeisterten Reaktionen der Sachsen entlang der Strecke, während die Oldtimer-Kolonne passiert. Im Vergleich zu seinem Heimatort im Norden Deutschlands empfindet Kramer die Menschen in Sachsen als offener und herzlicher.
Der Horch-Club wurde 1981 gegründet und ist nun in Zwickau ansässig, der Hauptwirkungsstätte von Horch nach der Wiedervereinigung. Der Club zählt etwa 70 Mitglieder in Deutschland, Österreich und der Schweiz, wobei Sachsen einen besonderen Schwerpunkt bildet.
Die Stärke der Flotte des Horch-Clubs in Zwickau beträgt mittlerweile 25 Oldtimer-Modelle, die hauptsächlich aus der Region stammen. Das älteste Fahrzeug der Tour ist ein Horch 375 aus dem Jahr 1928, während der älteste Teilnehmer stolze 90 Jahre zählt. Laut Club-Präsident Kramer sind bis auf zwei Ausnahmen alle Teilnehmer Rentner.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
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