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Wolf aus Sachsen-Anhalt in Baden-Württemberg gesichtet – Ist er noch in der Region?

Ein kürzlich in Südwestdeutschland gesichteter Wolf, der laut genetischen Abstrichproben aus Sachsen-Anhalt stammt, sorgte für Aufsehen. Die genetischen Untersuchungen wurden am Senckenberg Zentrum für Wildtiergenetik durchgeführt und vom Umweltministerium in Stuttgart bekannt gegeben. Der männliche Wolf trägt den Codenamen „GW4070m“ und wurde erstmals im Südwesten nachgewiesen, obwohl er ursprünglich aus dem Rudel Dübener Heide stammt. Es war zunächst unklar, ob sich das Tier noch in Baden-Württemberg aufhält.

Die Entdeckung folgte auf den Fund von drei getöteten Ziegen in Zell im Wiesental Ende April. Die Gemeinde liegt im Fördergebiet Wolfsprävention Schwarzwald, wo Halter von Schafen, Ziegen und Gehegewild dazu aufgefordert werden, ihre Weiden angemessen vor Wolfübergriffen zu schützen. Trotz dieser Maßnahmen werden in der Regel die Kosten für gerissene Tiere erstattet.

Die Präsenz des Wolfes aus Sachsen-Anhalt in Südwestdeutschland wirft Fragen zur Aufenthaltsdauer und potenziellen Ausbreitung des Tieres auf. Die Sichtung des Wolfes verdeutlicht die Notwendigkeit von Schutzmaßnahmen für Nutztiere in Gebieten, die von Wölfen bewohnt werden. Weitere Beobachtungen und Forschung sind von Bedeutung, um das Verhalten und die Auswirkungen von Wölfen in der Region zu verstehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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