SachsenSachsen-Anhalt

Wohnungsbesitz in Sachsen-Anhalt: Anteil von Wohnungsgenossenschaften und kommunalen Unternehmen im Vergleich zu privaten Eigentümern

Unsere Nachbarschaft – Wo liegen die Besitzverhältnisse in Sachsen-Anhalt?

In Sachsen-Anhalt gibt es eine Vielzahl von Wohnungen, die von verschiedenen Akteuren bewirtschaftet werden. Laut dem Zensus 2022 sind etwa 12,5 % der Wohnungen im Besitz von Wohnungsgenossenschaften und kommunalen Wohnungsunternehmen. Zusätzlich gehören ca. 6 % der Wohnungen privatwirtschaftlichen Wohnungsunternehmen.

Über 31 % aller Wohnungen in Sachsen-Anhalt werden von Unternehmen der Wohnungswirtschaft betreut. Dies liegt deutlich über dem gesamtdeutschen Durchschnitt von 17,7 %. Im Vergleich zum Zensus 2011 ist jedoch ein leichter Rückgang zu verzeichnen.

Die Aufteilung der Wohnungseigentümer zeigt, dass Privatpersonen sowohl auf Landesebene (54,2 %) als auch bundesweit (58,2 %) die Hauptwohnungseigentümer sind. Die restlichen Wohnungen gehören Eigentümergemeinschaften, anderen privaten Unternehmen, staatlichen Stellen oder gemeinnützigen Organisationen.

Ein Blick auf die Verteilung in den einzelnen Landkreisen zeigt interessante Unterschiede. So besitzen Wohnungsgenossenschaften im Saalekreis nur einen Anteil von 5,2 %, während in der Landeshauptstadt Magdeburg dieser Anteil bei 23,5 % liegt. Der Landkreis Börde weist mit 70,3 % den höchsten Privatbesitzanteil auf, während in Halle nur 28 % der Wohnungen in Privatbesitz sind.

Die durchschnittliche Wohnfläche genossenschaftlicher Wohnungen beträgt 59,2 m², was etwas unter dem bundesweiten Durchschnitt von 62,3 m² liegt. Die durchschnittliche Nettokaltmiete beträgt 5,38 EUR/m², wobei genossenschaftliche Wohnungen mit 5,15 EUR/m² am günstigsten sind, gefolgt von kommunalen (5,18 EUR/m²) und privatwirtschaftlichen Wohnungen (5,84 EUR/m²).

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