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Wohnungsbauförderung für Studenten und Auszubildende: Neue Programme vorgestellt

Neue Förderprogramme für barrierefreies und bezahlbares Wohnen in Sachsen-Anhalt

Die Landesregierung von Sachsen-Anhalt hat kürzlich neue Förderprogramme für den Wohnungsbau vorgestellt, die darauf abzielen, bezahlbaren Wohnraum für Studenten, Auszubildende und ältere Menschen zu schaffen. Mit einem Budget von insgesamt 16 Millionen Euro bis 2028 soll der Bau von Aufzügen in bestehenden Wohnblöcken sowie die Schaffung von Wohnraum für junge Menschen unterstützt werden. Dies ist eine wichtige Maßnahme angesichts der steigenden Anforderungen an barrierefreies Wohnen in der Bevölkerung.

Finanzielle Unterstützung für „Junges Wohnen“ und das „Aufzugsprogramm“

Mit Blick auf die älteren Wohnblöcke und Mehrfamilienhäuser betont die Ministerin für Landesentwicklung und Verkehr in Sachsen-Anhalt, dass viele dieser Gebäude noch keine Aufzüge haben. Dies kann für Bewohner in höheren Stockwerken zu einer Herausforderung werden. Um dieser Problematik entgegenzuwirken, wurden zwei Millionen Euro für den An- und Einbau von Aufzügen bereitgestellt. Dies erleichtert älteren Menschen und anderen Bewohnern den Zugang zu ihren Wohnungen.

Für den Wohnungsbau für Studenten und Auszubildende stehen in den nächsten Jahren beträchtliche Mittel zur Verfügung. Bauherren, die sich verpflichten, die Wohnungen mindestens 25 Jahre lang an junge Menschen zu vermieten, können mit Zuschüssen von bis zu 60 Prozent der Baukosten rechnen, maximal jedoch 120.000 Euro pro Wohneinheit. Dadurch wird bezahlbarer Wohnraum geschaffen, der den Bedürfnissen der jungen Bevölkerung gerecht wird.

Stimmen aus der Wohnungsbranche

Der Verband der Wohnungsgenossenschaften Sachsen-Anhalt sieht in den neuen Förderprogrammen einen Schritt in die richtige Richtung, weist jedoch darauf hin, dass insbesondere das Programm „Junges Wohnen“ möglicherweise nur einen begrenzten Markt abdecken wird. Es wird betont, dass weitere Maßnahmen erforderlich sind, um den Bedarf an bezahlbarem Wohnraum flächendeckend zu decken.

Die genossenschaftlichen Vermieter begrüßen insbesondere das „Aufzugsprogramm“, das es ermöglicht, bestehende Gebäude barrierefrei umzubauen. Dies ist entscheidend angesichts des demografischen Wandels und der steigenden Anforderungen an barrierefreies Wohnen in Sachsen-Anhalt.

Sorgen um steigende Mietpreise

Die steigenden Bau- und Modernisierungskosten haben einige Genossenschaften dazu veranlasst, die Befürchtung zu äußern, dass diese Kosten auf die Mieten umgelegt werden müssen. Dies könnte zu weiter steigenden Mietpreisen in einigen Städten führen. Es ist daher wichtig, dass die Fördermaßnahmen auch dazu beitragen, die Mietpreise auf einem bezahlbaren Niveau zu halten und soziale Wohnraumangebote in Sachsen-Anhalt zu sichern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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