SachsenSachsen-AnhaltWirtschaft

Wasserressourcenverbrauch in Sachsen-Anhalt: Betriebe benötigen 355,8 Mio. m³ im Jahr 2022

Die Nutzung von Wasser durch Betriebe in Sachsen-Anhalt im Jahr 2022 war von großer Bedeutung für die regionale Wirtschaft. Laut Angaben des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt wurden insgesamt 355,8 Millionen Kubikmeter Wasser von 724 befragten Betrieben verwendet. Diese enorme Menge entspricht dem Volumen, das benötigt wird, um die Rappbodetalsperre, ein bedeutendes Wasserspeicherprojekt in der Region, dreimal zu füllen.

Eine entscheidende Erkenntnis aus der Untersuchung war, dass die meisten Betriebe vorrangig auf eigene Entnahmeanlagen als Wasserquelle zurückgriffen. Insgesamt stammten 250,4 Millionen Kubikmeter Wasser, was 70,4% des Gesamtbedarfs entspricht, aus diesen internen Quellen. Die Nutzung von Flüssen als Wasserquelle war dabei besonders bedeutsam, gefolgt von der Gewinnung von Grundwasser und der Entnahme aus Seen und Talsperren.

Neben den eigenen Entnahmeanlagen erhielten die Betriebe auch 105,4 Millionen Kubikmeter Wasser, was 29,6% des Gesamtbedarfs ausmachte, vom öffentlichen Netz oder anderen Betrieben und Einrichtungen. Dies zeigt die Vielfalt der Wasserquellen, auf die die Unternehmen in der Region zurückgreifen, um ihren Bedarf zu decken.

In Bezug auf die Verwendung des Wassers setzten die Betriebe den Großteil, nämlich 233,2 Millionen Kubikmeter (65,6%), für verschiedene Zwecke ein. Darunter fiel die Kühlung von Produktions- und Stromerzeugungsanlagen, die Nutzung in Produktionsprozessen sowie das in die hergestellten Produkte eingehende Wasser. Darüber hinaus wurden 1,8 Millionen Kubikmeter für die Belegschaftszwecke genutzt, was die Vielfältigkeit der Einsatzbereiche von Wasser in den Betrieben verdeutlicht.

Die Untersuchung der Wassernutzung in der Industrie brachte wichtige Erkenntnisse über die Ressourcennutzung und -verteilung in Sachsen-Anhalt ans Licht. Die Daten liefern wertvolle Einblicke in die Abhängigkeit der Betriebe von verschiedenen Wasserquellen und verdeutlichen die enormen Mengen an Wasser, die für die Wirtschaftstätigkeit in der Region erforderlich sind.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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