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Waldbrandgefahr in Sachsen steigt: Zweithöchste Gefahrenstufe im Norden ausgerufen

Sachsen rüstet sich gegen Waldbrände: Neue Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung

Die steigende Waldbrandgefahr im Norden Sachsens erfordert verstärkte Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung. Der Freistaat setzt auf neue Löschzüge und Polizeihubschrauber, um Waldbrände effektiv einzudämmen.

Die anhaltenden hohen Temperaturen haben dazu geführt, dass im nördlichen Landkreis Bautzen und Teilen von Nordsachsen die zweithöchste Waldbrandgefahrenstufe 4 ausgerufen wurde. In anderen Teilen Sachsens gilt derzeit die Stufe 3. Der Staatsbetrieb Sachsenforst und der Deutsche Wetterdienst haben die Bevölkerung aufgefordert, Kiefernwälder zu meiden, da dort das Risiko besonders hoch ist.

Um Waldbrände frühzeitig zu erkennen und zu bekämpfen, hat Sachsen drei landeseigene Katastrophenschutz-Löschzüge Waldbrand aufgestellt. Diese Einheiten sind mit speziellen Fahrzeugen und Ausrüstung ausgestattet und sollen im Bedarfsfall schnell eingreifen können. Polizei und Ranger sind bereits in den gefährdeten Gebieten im Einsatz, um illegale Feuerstellen zu kontrollieren und zu löschen.

Polizeihubschrauber im Einsatz

Obwohl Sachsen noch keine eigenen luftgestützten Spezialeinheiten zur Waldbrandbekämpfung hat, setzt man auf die Unterstützung von Polizeihubschraubern. Bei Bedarf kann aus anderen Ländern geeignetes Personal angefordert werden. Durch die Zusammenarbeit mit Bayern sollen auch neue Strukturen zur effektiven Waldbrandbekämpfung entwickelt werden.

Bisher wurden in diesem Jahr 53 Waldbrände in Sachsen registriert, die eine Gesamtfläche von 6,4 Hektar betroffen haben. Die Mehrheit dieser Brände wurde durch menschliches Verhalten verursacht, während nur ein geringer Teil auf natürliche Ursachen wie Blitzschlag zurückzuführen ist. Die intensive Überwachung und schnelle Reaktion sind entscheidend, um die Ausbreitung von Waldbränden zu verhindern.

Die Bevölkerung wird dringend dazu aufgerufen, verantwortungsbewusst im Wald zu agieren und auf offene Feuer zu verzichten. Nur durch gemeinsame Anstrengungen und eine erhöhte Sensibilisierung für das Thema Waldbrandprävention kann die Sicherheit der Wälder langfristig gewährleistet werden.

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