In Dresden, die Ermittler haben bei einem 44-Jährigen eine Durchsuchung eingeleitet, weil er im Verdacht steht, an Wahlfälschungen beteiligt zu sein. Laut dem Landeskriminalamt und der Generalstaatsanwaltschaft ist der Verdacht gegen ihn gestärkt worden. Während der Durchsuchung im Stadtteil Langebrück wurden potenzielle Beweismittel sichergestellt. Die Vorwürfe hängen mit der Kommunalwahl am 9. Juni und der Landtagswahl am 1. September zusammen, bei denen insgesamt 280 Briefwahlstimmzettel manipuliert wurden, wobei die Änderungen zugunsten der rechtsextremen Partei Freie Sachsen stattfanden.
Die Manipulationen, die durch das Überkleben von Kreuzen und das Setzen neuer Kreuzchen für die Freien Sachsen geschahen, wurden zunächst bei der Stimmenauszählung entdeckt, was zur Anzeigeerstattung durch die Stadt führte. Der Kreiswahlausschuss von Dresden stellte jedoch fest, dass die gefälschten Stimmzettel keinerlei Einfluss auf die Sitzverteilung im Landtag hatten. Das offizielle Ergebnis bestätigte weiterhin die Sitzverteilung mit der CDU, die 41 Sitze erhält, gefolgt von der AfD mit 40 und weiteren Parteien wie der SPD und den Grünen. Details zu den laufenden Ermittlungen sind noch nicht vollständig bekannt, aber die Situation bleibt angespannt, wie www.welt.de berichtet.