Sahra Wagenknecht, Parteigründerin des BSW, hat ihre Offenheit für mögliche Regierungsbeteiligungen mit der CDU in Thüringen und Sachsen signalisiert, übt jedoch scharfe Kritik an CDU-Bundesvorsitzenden Friedrich Merz. Nach ersten Gesprächen mit Ministerpräsident Michael Kretschmer und dem CDU-Chef in Thüringen, Mario Voigt, glaubt sie, dass ein echtes Interesse besteht, gemeinsam neue Wege zu beschreiten. Zudem bekräftigte sie ihre Forderung, außenpolitische Ziele in einem möglichen Koalitionsvertrag festzuschreiben. Dazu gehören die Diplomatie zur Beilegung des Ukraine-Kriegs sowie die Ablehnung neuer US-Mittelstreckenraketen in Deutschland.
Wagenknecht äußerte Bedenken über Merz‘ außenpolitische Positionen, die sie als potenzielle Gefährdung für Deutschland sieht. Insbesondere die geplante Lieferung von Taurus-Raketen an die Ukraine bezeichnete sie als brandgefährlich. Bei einer Abschlusskundgebung in Potsdam, wo mehrere Hundert Menschen erschienen, schloss sie ihren Wahlkampf in Brandenburg ab. Der neue Landtag wird am Sonntag gewählt, und Wagenknecht hofft auf eine konstruktive Diskussion innerhalb der CDU über Merz‘ Zukunft als möglicher Kanzler. Weitere Details zu diesem Thema bietet lomazoma.com.