Sachsen

Verheerendes Hochwasser im Saarland: Entwarnung nach Regenfluten

Nach dem verheerenden Hochwasser über Pfingsten im Saarland hat sich die Lage im Saarland etwas entspannt. Landesinnenminister Reinhold Jost gab Entwarnung, da das Wettergeschehen herabgestuft wurde. Trotzdem warnte der Deutsche Wetterdienst vor weiteren heftigen Gewittern in anderen Regionen Deutschlands, von Sachsen bis nach Nordrhein-Westfalen.

Am Pfingstwochenende kämpften vor allem Menschen im Saarland und Südwesten von Rheinland-Pfalz gegen die Auswirkungen des Hochwassers. Straßen und Keller waren überflutet, Erdrutsche traten auf, und eine 67-Jährige kam infolge eines Rettungseinsatzes ums Leben. Des Weiteren verstarb ein Mitglied des Deutschen Roten Kreuzes aus dem Kreisverband Merzig an einem Herzversagen nach einem Einsatz.

Die Schäden, die durch das Dauerregen und Unwetter verursacht wurden, sind im Saarland und Rheinland-Pfalz noch nicht genau beziffert. Die Schätzungen werden erwartet, nachdem das Wasser abgeflossen ist. In Rheinland-Pfalz haben 46 Prozent und im Saarland 47 Prozent der Einwohner eine Versicherung gegen Elementarrisiken wie Starkregen und Hochwasser abgeschlossen. Im Bundesdurchschnitt sind 54 Prozent gegen alle Naturgefahren versichert.

Die Prognosen deuten darauf hin, dass am Mittwoch vor allem die Regionen von Schleswig-Holstein bis nach Vorpommern und zur Uckermark mit Unwettern rechnen müssen. Meteorologen warnen vor Gewittern und starken Regenfällen, die in kurzer Zeit erhebliche Mengen an Niederschlag bringen können. Eine längere Phase der Entspannung im Wettergeschehen scheint nicht in Sicht zu sein, insbesondere für den Norden und Nordosten Deutschlands.

Ein tragisches Ereignis ereignete sich am Elbufer in Dresden, wo ein Blitz einschlug und zehn Menschen verletzte, vier davon lebensgefährlich. Der Gesundheitszustand der Verletzten bleibt unklar, da medizinische Informationen unter ärztlicher Schweigepflicht stehen. Blitze können in Deutschland jährlich zu durchschnittlich 110 Verletzten und vier Todesfällen führen. Es wird empfohlen, während Gewittern Schutz in Gebäuden oder geschlossenen Autos zu suchen, um das Risiko von Blitzeinschlägen zu minimieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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