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Top-Manager der MFAG vermisst: Finanzielle Probleme am Leipziger Airport

Seit April 2024 wird der Top-Manager Andreas Schafhirt vom Leipziger Airport als vermisst gemeldet. Es gibt derzeit keine konkreten Hinweise auf seinen Verbleib. Schafhirt sollte eigentlich Sanierungspläne für die Mitteldeutsche Flughafen AG umsetzen, aber seine Frau meldete ihn als vermisst. Laut Berichten war er aus gesundheitlichen Gründen seit einigen Wochen nicht mehr auf der Arbeit erschienen. Die Kriminalpolizei hat bereits Ermittlungen aufgenommen, nachdem Schafhirts Verschwinden gemeldet wurde.

Die Mitteldeutsche Flughafen AG kämpft Berichten zufolge mit finanziellen Schwierigkeiten. Im Jahr 2022 erzielte das Unternehmen ein Konzernergebnis von minus 36,5 Millionen Euro bei einem Umsatz von 171,1 Millionen Euro. Es kam zu Protesten wegen der Gehälter der Mitarbeiter, die schließlich in tariflichen Verhandlungsrunden endeten. Die Beschäftigten erhielten eine Lohnerhöhung von 500 Euro monatlich bis Mitte 2025 sowie einen Inflationsausgleich von bis zu 2800 Euro insgesamt. Der Tarifvertrag erstreckt sich bis Ende 2025 und konnte nach der Einigung mit Verdi abgeschlossen werden.

Die Mitteldeutsche Flughafen AG betreibt die Flughäfen Dresden und Leipzig/Halle. Sie ist die Muttergesellschaft der Flughafen Dresden GmbH und der Flughafen Leipzig/Halle GmbH. Die Tochtergesellschaft PortGround GmbH ist ebenfalls Teil des Unternehmens. Gegenwärtig sind die genauen Umstände von Andreas Schafhirts Verschwinden weiterhin unklar, und die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. Es bleibt abzuwarten, ob neue Informationen zu seinem Verbleib ans Licht kommen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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