Tödlicher Angriff auf EM-Party: Afghane ersticht Mann und greift mehrere Personen an – Polizei enthüllt Details

Am Freitagabend ereignete sich ein tragischer Vorfall auf einer privaten EM-Party in Wolmirstedt, Sachsen-Anhalt. Ein 27-jähriger Mann aus Afghanistan griff zunächst einen 23-jährigen Afghanen in einem Mehrfamilienhaus an und verletzte ihn tödlich mit einem messerähnlichen Gegenstand. Anschließend attackierte er drei weitere Personen auf einem Privatgrundstück in einer Einfamilienhaussiedlung. Unter den Verletzten befanden sich eine 50-jährige Frau und ein 75-jähriger Mann aus Deutschland, die schwere Verletzungen erlitten, sowie ein 56-jähriger Deutscher mit leichten Verletzungen. Die Besucher hatten sich zum gemeinsamen Anschauen des EM-Eröffnungsspiels Deutschland gegen Schottland versammelt.

Berichten zufolge hatte der Angreifer zuvor Menschen in einer Kleingartenanlage mit einem Messer bedroht, was zu einem Polizeieinsatz führte. Die Polizei traf ein, als das Fußballspiel bereits mit 2:0 für das DFB-Team führte, und konfrontierte den Angreifer, der daraufhin die Beamten attackierte. Infolgedessen eröffneten zwei Beamte das Feuer und trafen den Angreifer, der später im Krankenhaus verstarb. Die Motive des Täters bleiben unklar, und es gibt bisher keine Anhaltspunkte für eine religiös motivierte Tat oder eine andere spezifische Ursache.

Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren gegen die beteiligten Beamten eingeleitet, was bei polizeilichem Schusswaffengebrauch üblich ist. Die Staatsanwaltschaft Magdeburg und die Polizeiinspektion Stendal leiten die Untersuchungen. Für weitere Informationen und Klarstellungen kündigte die Polizei eine Pressekonferenz für den folgenden Sonntag an. Die genaue Motivation hinter den Angriffen und die Hintergründe dieses tragischen Vorfalls bleiben vorerst unklar, während die Ermittlungen fortgesetzt werden.