In Sachsen sind im Jahr 2023 weniger Versicherungsschäden aufgrund von Wetterextremen verzeichnet worden. Es gab statistisch gesehen 11 Fälle von Sturm– und Hagelschäden pro 1000 Policen für Wohngebäude, was unter dem Bundesschnitt von 18,5 Schadensmeldungen liegt. Im Vergleich zum Vorjahr 2022, als 27,6 Schadensmeldungen verzeichnet wurden, zeigt sich ein deutlicher Rückgang in diesem Bereich.
Allerdings gab es einen leichten Anstieg bei Schäden durch Starkregen und Hochwasser in Sachsen. Hier stieg die Anzahl der Schadensmeldungen pro 1000 Versicherungsverträge von 3,6 auf 5,3 an. Bundesweit sind im Jahr 2023 durch Sturm, Hagel und Starkregen versicherte Schäden von insgesamt 5,7 Milliarden Euro entstanden. Dies bedeutet eine Steigerung von 1,7 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr.
Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen teilte mit, dass vor allem schwere und teure Hagelschäden an Kraftfahrzeugen zu diesem Anstieg beigetragen haben. Der bisherige registrierte Rekord von 13,9 Milliarden Euro an versicherten Schäden aufgrund von Wetterextremen wurde im Jahr 2021 verzeichnet. Es zeigt sich somit, dass Wetterextreme weiterhin eine bedeutende Rolle bei Versicherungsschäden spielen, sowohl in Sachsen als auch bundesweit.
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