Sonniger Sommer in Sachsen-Anhalt: Wetterrückblick Juni 2021

Wetterlage im Juni: Ein Wechselbad der Temperaturen

Der Juni brachte in diesem Jahr in Sachsen-Anhalt eine ungewöhnliche Wetterlage mit sich, die sowohl kühl als auch sommerlich warm war. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) verzeichnete zu Beginn des Monats ungewöhnlich niedrige Temperaturen, die sogar zu leichtem Bodenfrost im Harzgebirge führten. Doch dann änderte sich das Bild, und die Temperaturen stiegen in der zweiten Monatshälfte deutlich an, mit einigen Tagen, an denen das Thermometer bis auf 33 Grad kletterte.

Diese Schwankungen führten zu einer durchschnittlichen Temperatur von 17 Grad im Juni, leicht über dem Referenzdurchschnitt. Die Sonnenstunden beliefen sich auf beeindruckende 225 Stunden, während die Niederschlagsmenge insgesamt bei 59 Litern pro Quadratmeter lag, ein Wert etwas unter dem langjährigen Durchschnitt.

Unvorhersehbare Wetterphänomene

Während im Norden des Landes vergleichsweise wenig Regen fiel, wurden große Teile Süddeutschlands von Rekordniederschlägen heimgesucht, die zu Überschwemmungen führten. Besonders Bayern und Baden-Württemberg wurden von starken Regenfällen heimgesucht, die die Unberechenbarkeit des Wetters unterstreichen.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) beobachtete diese ungewöhnlichen Wetterphänomene mit Hilfe von rund 2000 Messstationen im ganzen Land. Die Daten der ersten Monatshälfte konnten genutzt werden, um Vorhersagen für die restlichen Tage des Monats zu erstellen.

Ausblick auf das Wettergeschehen

Trotz der turbulenten Wetterbedingungen im Juni bleibt die Vorhersage für die kommenden Monate ungewiss. Die meteorologischen Trends zeigen jedoch, dass Extremwetterereignisse wie diese in Zukunft wohl eher zunehmen werden. Es liegt an uns, sich auf solche ungewöhnlichen Wetterphänomene einzustellen und angemessen zu reagieren.