Skandal an Schule in Halle: Rassistische Lehrerin unter Beschuss

Schüler in Halle mit rassistischen Äußerungen konfrontiert: Schulamt und Polizei ermitteln

In einem erschütternden Fall in Halle (Sachsen-Anhalt) sind schwere Vorwürfe gegen eine Lehrerin aufgetaucht. Sie soll sich während des Unterrichts regelmäßig rassistisch äußern und sogar beleidigende Ausdrücke verwenden, darunter das abwertende „N-Wort“.

Einzelkämpfer in der Schulklasse

Die Influencerin Hannah Abdullah, mit 32.400 Followern auf Instagram, erhebt die Anschuldigungen gegen die Lehrerin. Sie berichtet, dass ihr Bruder, der als einziger Schwarzer in der Klasse ist, von der Pädagogin rassistisch beleidigt wurde. Diese brisante Enthüllung löste eine Welle der Empörung aus, als Hannah Abdullah die schockierende Begebenheit in einem viralen Video enthüllte.

Ein besonders kritischer Vorfall ereignete sich im Deutschunterricht, als die Lehrerin über die Nazi-Zeit sprach. Laut Abdullah soll die Pädagogin den Begriff „N****-Jazz“ verwendet und das „N-Wort“ ausgesprochen haben, was bei den Schülern für Fassungslosigkeit sorgte.

Schulamt und Polizei schreiten ein

Polizei und Schulamt haben sofort reagiert, um den Vorwürfen nachzugehen. Die Familie der betroffenen Schülerin hat bereits seit geraumer Zeit versucht, gegen die problematische Lehrerin vorzugehen. Doch bisher stießen sie bei dem Schulleiter Thomas Gaube auf taube Ohren, der die Angelegenheit herunterspielte.

Auf Anfrage von BILD hat sich der Schulleiter nicht geäußert, während das Schulamt bestätigte, dass der Fall gründlich überprüft wird. Allerdings wird die Untersuchung aufgrund der beginnenden Sommerferien und der Unzugänglichkeit der Schüler bis ins nächste Schuljahr andauern.

Erste Gespräche haben bisher kein klares Bild des Sachverhalts ergeben. Die Lehrerin ist weiterhin im Dienst und wurde bislang nicht suspendiert. Die Polizei hat offizielle Ermittlungen eingeleitet, um die Vorwürfe zu klären und für Gerechtigkeit zu sorgen.