SachsenSachsen-Anhalt

Seriendiebin Grit W.: Erstmals ins Gefängnis – Haftstrafe für die Diebesucht

Die unglaubliche Geschichte einer Ladendiebin: 20 Tonnen Beute gehortet!

In Dessau-Rosslau, Sachsen-Anhalt, sorgte die 47-jährige Grit W. für Aufsehen, als sie mit einer Menge von über 20 Tonnen gestohlenem Diebesgut konfrontiert wurde. Diese unglaubliche Menge an Beute, die in 1700 Kisten, Säcken und Taschen gelagert war, hatte einen Wert von fast einer halben Million Euro.

Die Geschichte dieser Seriendiebin, die seit ihrer Jugend unter einer Zwangsstörung leidet, geht jedoch weit über die schiere Menge ihres Diebesguts hinaus. Trotz zahlreicher Strafprozesse endeten viele von ihnen mit Einstellungen oder Freisprüchen aufgrund ihrer Schuldunfähigkeit. Diesmal jedoch verhängte das Gericht ein unerwartetes Urteil.

Als die Handschellen im Gerichtssaal klickten, musste Grit W. zum ersten Mal ins Gefängnis – aus Angst vor Fluchtgefahr. Die forensische Psychologin Bettina Grätz bestätigte, dass die Angeklagte zwar unter dem Zwang leide zu stehlen, aber dennoch zwischen Recht und Unrecht unterscheiden könne.

Das Gericht entschied schließlich, dass Grit W. für dreieinhalb Jahre in Haft gehen solle, anstatt in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen zu werden. Die Richter sahen aufgrund der drohenden Haftstrafe von 42 Monaten einen „hohen Fluchtanreiz“ und ordneten die Festnahme der Seriendiebin noch im Gerichtssaal an.

Der Verteidiger legte Beschwerde gegen den Haftbefehl ein, aber die Geschichte von Grit W. und ihren 20 Tonnen gestohlenem Gut wird wohl noch lange im Gedächtnis bleiben – als eine der extremsten Fälle von Ladendiebstahl in der Region.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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