SEK-Einsatz in Chemnitz: Rätsel um den Toten in der Wohnung
In einer nächtlichen Aktion hat das SEK in Chemnitz eine Wohnung gestürmt und einen leblosen Mann vorgefunden. Der Bewohner, ein 35-jähriger Deutscher, war bereits polizeibekannt. Bislang sind die genauen Umstände seines Todes unklar und müssen noch von den Ermittlern geklärt werden.
Es gab in der Wohnung keine Hinweise auf eine Straftat, und es wurden auch keine Waffen oder gefährlichen Gegenstände entdeckt. Das SEK war zu dem Einsatz gerufen worden, da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich potentiell gefährliche Objekte in der Wohnung befanden.
Nach Informationen des MDR handelt es sich bei dem Toten um Hardy G., einen ehemaligen Sportschützen, der 2018 bundesweit für Aufsehen sorgte, als er wochenlang vor der Polizei auf der Flucht war. Er wurde schließlich in Frankfurt festgenommen und zu einer Haftstrafe verurteilt. Ihm wurde vorgeworfen, das Haus seiner Ex-Partnerin ausgeraubt, ihr E-Mail-Konto gehackt und sie sowie ihre Kinder bedroht zu haben.
Der tragische Fund in Chemnitz wirft viele Fragen auf und gibt Anlass zur Spekulation über die Hintergründe des Geschehens. Die Ermittlungen zur Klärung des Todesfalls werden intensiv weitergeführt, um Licht in das Dunkel um den mysteriösen Vorfall zu bringen.